Häufig kommt es vor, dass man auf eine Live CD angewiesen ist, sei es um einen PC von Malware oder Viren zu befreien oder um wichtige Daten vom dahinscheidenden System zu sichern. Die normale Variante wäre, eine CD zu erstellen und von dieser zu booten. Einfacher und schneller ist es jedoch das ganze auf einen USB-Stick zu packen und von diesem zu starten. Früher war das Erstellen solcher bootfähigen Sticks noch mit ein wenig mehr Aufwand verbunden. Inzwischen gibt es aber Programme, die einem die Arbeit abnehmen. Drei davon möchte ich hier vorstellen. Alle sind natürlich umsonst nutzbar. Der Aufbau der drei Programme ist sehr ähnlich. Man wählt die gewünschte Live Version aus, sucht die Quelldatei, entweder lokal oder im Internet und startet die Installation auf den Stick. Zu beachten ist, dass alle vorhandenen Daten auf dem Stick verloren gehen.
UNetbootin
Den Anfang macht UNetbootin. Das Programm ist unter allen gängigen Windows Versionen lauffähig und unterstützt jede Menge Distributionen, die komplette Liste ist auf der Homepage einsehbar.
Drittes und letztes Programm dieser Art ist der Linux Live USB Creator. Dieser kommt in einem etwas modernen Gewand und bringt mehr Farbe ins Spiel. Auf der Homepage ist eine ausführliche Liste der unterstützten Systeme zu finden, so wie eine genaue Anleitung.
Den besten Look hat wohl der Linux Live USB Creator. Wichtig ist aber die Funktionalität und darum muss jeder selbst entscheiden, welches Programm er für seine Zwecke am besten gebrauchen kann.
Bereits vorgestern ist eine neue Version (1.38.504) von Recuva erschienen. Bei Recuva handelt es sich um eine Recovery Software für gelöschte Daten, speziell für MP3 Player oder Digitalkameras.
Die Software aus dem Hause Piriform ist einfach aufgebaut und überzeugt wie andere Produkte (CCleaner, Defraggler) dieser Firma.
Nach dem Start des Programms wählt man aus, welche Art von Dateien man wiederherstellen möchte, danach grenzt man die Suche noch nach dem Ort ein und schon kann es losgehen. Sollte man beim ersten Suchvorgang nicht das gewünschte Resultat erzielen, kann man zusätzlich noch den Tiefenscan benutzen. Normalerweise sollte aber eine normale Suche ausreichen.
Bei mir wurden damit auf der Digitalkamera einige sehr alte Bilder gefunden, die sich ohne Probleme wiederherstellen ließen. Die neue Version unterstützt Windows 7, sowie die Suche nach gelöschten PDFs.
Der komplette Change Log ist auf der Homepage zu finden.