Neues Firefox Add-on: Firefox Share löst F1 ab - Teilen 2.0

Mozilla Labs hat einen Nachfolger der Sharing Add-on F1 veröffentlicht. Die Erweiterung um Inhalte auf Facebook, Twitter, Google Plus und Co zu teilen, ist optisch überarbeitet worden und passt sich nun dem jeweiligen System an.

Verwendete F1 noch eine proxybasierte Technik, setzt Firefox Share auf direkte Kommunikation zwischen den einzelnen Diensten. Diesem Umbau sind in dieser Alpha Version leider auch einige Anbieter wie LinkedIn, Google Apps oder Yahoo zum Opfer gefallen. Diese werden aber bestimmt wieder Einzug halten.

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Google Chrome wird 15

Wie die Zeit vergeht...gestern wurde die Version 15 (15.0.874.10) von Google Chrome veröffentlicht. Heute sollte sie schon bei allen Nutzern auf der Festplatte gelandet sein und dem Chrome Browser einen leicht abgewandelten Look geben.

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Wie auf den ersten Blick auffällt wurde die Startseite etwas überarbeitet, so  kann nun zwischen meistbesuchten Seiten und Apps entweder mittels Pfeil oder der grauen Balken am unteren Bildrand gewechselt werden. Die Lesezeichen, welche bisher neben dem Apps zu finden waren, sind der neuen Version zum Opfer gefallen.

Google Sync wurde um Eingaben der Adress- und Suchleiste (Omnibox) erweitert. Eure Suchanfragen werden nun auch auf anderen Rechnern mit eingerichtetem Chrome Sync angezeigt.

Neben den vielen geschlossenen Sicherheitslücken wurde für Entwickler eine Fullscreen JavaScript API standardmäßig aktiviert. Zusätzlich können auf verifizierten Seiten Apps nun "inline" installiert werden, d.h. Nutzer müssen die Seite für eine Installation nicht extra verlassen.

Chrome 15 ist wie immer für Windows (offline Installation), Linux und Mac zu haben.

Chrome Web Store im neuen (Metro)Look

"Der App Laden um die Ecke hat umgeräumt" könnte man sagen, gemeint ist der Chrome Web Store, der seit heute in neuem Glanz erstrahlt. Meiner Meinung erinnert er auf den ersten Blick ein wenig an die vielen Kacheln (Metro) von Windows 8. Insgesamt wirkt er aber doch etwas aufgeräumter als die alte Version.

Vorher

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Die alten Unterteilungen in Apps, Erweiterungen und Designs entfallen beim Re-Design, lediglich beliebte Apps und Sammlungen werden noch gesondert gelistet. Alle anderen Kategorien sind nun in einem Menü zu finden und wirken aus einem Guss. Navigiert man durch die Unterkategorien wird der Verzeichnisbaum am oberen Rand mitgeführt. Insgesamt trägt dies zu weniger Scrollarbeit und zu mehr Übersicht bei.

Folgende Kategorien sind neben "Beliebt" und "Sammlungen" entstanden:

  • Familie
  • Lernen
  • Lifestyle
  • News & Wetter
  • Produktivität
  • Serviceprogramme
  • Shopping
  • Soziale Netze & Kommunikation
  • Spiele
  • Unterhaltung
  • Erweiterungen
  • Designs

Neben der Neueinteilung fällt die Installation von einzelnen Erweiterungen nun leichter. Sobald man ein paar Sekunden über einer Anwendung verweilt, wird die Installation angeboten. Auch die Infoseiten der einzelnen Anwendungen sind nun strukturierter und wurden in einzelne Reiter unterteilt. Dadurch bleibt einem auch hier das viele Scrollen des alten App Stores erspart.

Nachher

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Manch einem mag der neue Stil zu bunt und peppig sein, der ungeübte Anwender wird sich anhand der Bilder jedoch besser durch die einzelnen Apps bewegen können.

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Größtes Manko des neuen Web Stores ist die Unterteilung der Kategorien, hier wurden Erweiterungen wohl automatisch zugeordnet, denn Standarderweiterungen wie AdBlockPlus, Click&Clean oder HoverZoom befinden sich in der Abteilung "Erweiterungen/Spaß". So witzig finde ich das im Endeffekt nicht, da man diese wirklich nur noch über die Suche findet. Da helfen alle bunten Bilder Nichts, hier sollte Google schnell nachbessern.

Firefox: Komplette Adresse mit http einblenden und ausgegraute URL deaktivieren

Mit der Firefox Version 7 kamen einige Design Veränderungen zum Mozilla Browser hinzu (siehe Artikel). Eine davon ist das Ausblenden der kompletten Adresse, der Adressteil "http://" ist nun nicht mehr sichtbar.
Andere Teile der URL werden inzwischen farblich abgestuft angezeigt. So werden "www" oder der Teil hinter der Hauptadresse  in zartem Grau dargestellt.

Nicht jeder kann sich mit diesen Anzeigeoptimierungen anfreunden, darum lassen sie sich mit einfachen Mitteln wieder rückgängig machen.

Komplette Adresse mit http einblenden

  1. "about:config" über die Adresszeile öffnen
  2. Dialog absegnen
  3. In die Filterleiste "browser.urlbar.trimURLs" eingeben
  4. Den Wert per Doppelklick auf "false" abändern
  5. Die Änderungen sollten ohne Neustart greifen

Vorher

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Nachher

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Ausgegraute Adressbereiche  einblenden

  1. "about:config" über die Adresszeile öffnen
  2. Dialog absegnen
  3. In die Filterleiste "browser.urlbar.formatting.enabled" eingeben
  4. Den Wert per Doppelklick auf "false" abändern
  5. Die Änderungen sollten ohne Neustart greifen

Vorher

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Nachher

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Fernwartung mit Chrome Remote Desktop einrichten

Vor ein paar Tagen hat Google eine Remote Desktop App veröffentlicht. Dieses erlaubt es Desktopinhalte zu teilen oder sich bei Problemen von anderen helfen zu lassen. Für Besitzer eines Chromebook ermöglicht es zusätzlich den Zugriff auf Software anderer Betriebssysteme, die normalerweise nicht unterstützt wird.

Auch für Nutzer kommerzieller Anwendungen, wie TeamViewer, PCVisit oder VNC könnte die App eine freie Alternative darstellen, da sie systemunabhängig und kostenlos ist, wobei andererseits der Funktionsumfang sicherlich geringer ist.

Bevor sich jeder ein Urteil über Chrome Remote Desktop machen kann muss es zuerst installiert und eingerichtet werden.

Chrome Remote Desktop einrichten

  1. Die Anwendung kann im Chrome Webstore heruntergeladen und sofort installiert werden. Zur Verwendung ist ein Google Account nötig, der spätestens jetzt angelegt werden sollte.

    chrome-remote-desktop

  2. Sobald die Erweiterung mit "Hinzufügen" installiert ist, erscheint sie unter den persönlichen Anwendung auf der Startseite.

    chrome-remote-desktop-start

  3. Per Doppelklick startet der Einrichtungsassistent, welcher zunächst weitere Zugriffsberechtigungen auf dem PC einrichten möchte: "Zur Verwendung von Chrome Remote Desktop müssen Sie zunächst erweiterte Zugriffsberechtigungen auf Ihren Computer gewähren. Klicken Sie auf "Weiter", um die erforderlichen Berechtigungen anzuzeigen. Sie müssen dies nur einmal durchführen."

    chrome-remote-desktop-berechtigungen
  4. Nach dem Klick auf "Weiter" listet Chrome die benötigten Berechtigungen im Detail auf, dazu zählen die E-Mailadresse des Kontos, der Desktop und Chat Nachrichten über Google Talk

    chrome-remote-desktop-rechte

  5. Sobald "Zugriff gewähren" ausgewählt ist, erscheint die Freigabeaufforderung des Computers. Links in der Ecke wird zusätzlich die angemeldete Benutzermailadresse angezeigt.

    chrome-remote-desktop-freigabe
  6. Mit dem Klick auf "Diesen Computer freigeben" beginnt der Browser einen Zugriffscode zu generieren.

    chrome-remote-desktop-code

    Es kann dazu kommen, dass die Generierung abbricht und die Meldung erscheint "Ihre Chrome Desktop Sitzung wurde beendet". Dieser Fehler entsteht zur Zeit nur bei der Verwendung von "@googlemail.com" Adressen. Scheint noch ein grober Fehler in der Beta Version zu sein. Im Test konnten allen anderen E-Mailadressen verwendet werden.


  7. Sollte die Codegenerierung erfolgreich sein, geht der Computer automatisch in einen Wartemodus, damit ein anderer Client sich darauf verbinden kann. Sollte das in einem Zeitrahmen von wenigen Minuten nicht der Fall sein, verfällt der Zugangscode und muss neu generiert werden.

    chrome-remote-desktop-code2

Chrome Remote Desktop verwenden

  1. Die ersten Punkte, also die Installation der Anwendung muss natürlich auch auf dem Wartungscomputer stattfinden. D.h. bis Punkt 5 bleibt die Einrichtung gleich. Sollte alles richtig verlaufen müsste der Bildschirm "Diesen Computer freigeben" angezeigen. Dort muss aber in diesem Fall "Klicken Sie hier, um auf einen freigegebenen Computer zuzugreifen" gewählt und der vom Partner generierte Code hinterlegt werden (ohne Leerzeichen). Mit einem Klick auf "Verbinden" kann die Remote Verbindung auch schon genutzt werden.

    chrome-remote-desktop-zugriff

    chrome-remote-desktop-zugriffscode

    Als Client ist es zur Zeit egal welche E-Mailadresse verwendet wird. Solltet ihr nur eine @googlemail.com Adresse besitzen und einen Host einrichten, findet ihr hier eine andere Lösung, um das hoffentlich temporäre Problem zu umgehen.

Chrome Remote Desktop in Aktion

  1. Sobald der Freigabecode ohne Leerzeichen eingegeben und überprüft wurde, öffnet sich eine Verbindung und man hat die Kontrolle über den entfernten Desktop.

    chrome-remote-desktop-freigabe-beenden


    Der Nutzer des freigegebenen Desktop hat jederzeit die Möglichkeit eine Verbindung zu beenden. Zusätzlich zu der Anzeige in Chrome, wird dauerhaft ein Infofenster im Vordergrund angezeigt, um den Anwender über eine offene Verbindung zu informieren. Per Hotkey "Strg + Alt + Esc" kann eine Remote Verbindung im Notfall ebenfalls getrennt werden.

chrome-remote-desktop-trennen