Heiter bis Wolkig - Dropbox Alternative Google Drive bringt 5GB kostenlosen Speicher für alle

Den ganzen Tag hat es schon gebrodelt, nun ist es da, das neue Google Drive. Wobei es gar nicht so neu ist, im Prinzip handelt es sich um ein aufgemotztes Google Docs. Anders als bei der Konkurrenz von SkyDrive und DropBox hat Google jedoch die Möglichkeit den neuen Service voll in seine Dienste zu integrieren.

google-drive

So entstehen einige Features die durchaus nützlich sein können.

  • Gemeinsames Arbeiten an Dokumenten und PDFs, Bilder und Videos kommentieren
  • GMail Integration: Es kann ein Link von Google Drive als Anhang eingebunden werden, so haben alle Empfänger die gleiche Datei, mit eventuell wechselnder Version zur Verfügung.
  • Videos und Bilder aus Google Drive stehen automatisch auf Google+ zur Verfügung und können mit einem Klick in den Kreisen geteilt werden.
  • Schnelle Suche: Drive kann schnell durchsucht werden, dafür sorgen Filter wie Keywordsuche, Inhaltssuche, Dateityp oder Besitzer.
  • Bis zu 30 Dateien können im Browser angesehen werden, dazu zählen auch HD Videos oder Photoshop oder Illustrator Dateien. Das Programm selbst ist dazu nicht nötig.
  • Es stehen verschiedene Apps zu Verfügung, die das Teilen von Google Drive Inhalten erlauben.
  • Auf Daten oder Ordner die geteilt werden, können Lese-, Schreib- oder Kommentierrechte vergeben werden.
  • Kommentare verfassen, um die gemeinsame Arbeit zu verbessern
  • Versionskontrolle: Google Drive speichert Änderungen bis zu 30 Tage und erlaubt das Wiederherstellen von Daten.

Für den Anfang hören sich die Funktionen sehr interessant und sinnvoll an, ob der Mehrwert am Ende gegen die Alternativen Dropbox oder SkyDrive reicht, wird sich herausstellen.

Google Drive Preise

Zwar bietet Google einen gewissen Speicherplatz umsonst an, wer höher hinaus möchte, wird jedoch zur Kasse gebeten:

  • 5 GByte für Google Drive sind umsonst
  • 10 GByte für GMail (bisher 7,5 GB) umsonst
  • 1 GByte für Picasa umsonst
  • 25GByte für 2,49 Dollar im Monat (zusätzlich 25 GByte extra für GMail
  • 100GByte für 4,99 Dollar im Monat ( plus 25 GByte für GMail)
  • 200Gbyte für 9,99 Dollar
  • ...
  • ...
  • 16 TByte für 799 Dollar (wers braucht)

Alle Preise findet ihr vor Ort

Google Drive Apps

Mit dem Start des Drive Dienstes stellt Google auch Anwendungen zur Verfügung

QRreader Add-on - Scanne QR Codes mit dem Browser

QR Codes - die Werbeidee der Neuzeit - tauchen nicht nur immer öfters in den Innenstädten auf, sondern gehören auch im Web zum Quasi-Standard, zumindest im Smartphone Bereich. Wie solche Codes einfach generiert werden, hatten wir auf ITrig ja schon.

Dennoch kann es vorkommen, dass auf einer Webseite ein QR Code auftaucht und keine Möglichkeit besteht das Bild mittels Kamera zu entschlüsseln und zu erfahren was dahinter steckt.

Der QRreader für Chrome möchte hier Abhilfe schaffen. Dass Add-on mach Nichts anderes, als die kleinen Bildchen per Rechtsklick zu entschlüsseln

qr-reader-chrome

Die Erweiterung hat bei ersten Tests ganz gut funktioniert und ist auf jeden Fall der schnellste Weg um an die Information hinter einem QR Code zu kommen.

Mozilla Repositories mit TortoiseHG verwenden

Um bei der Entwicklung von Firefox und Co mitzuwirken oder um einfach einen Blick auf den aktuellen Entwicklungsstand zu werfen, ist Bugzilla wohl am Besten geeignet.

Zu jedem Mozilla Produkt gehört allerdings auch eine lokalisierte Version. Diese Sprachdateien können auf den lokalen Rechner geladen werden. Der Entwickler spricht von einem sogenannten Repository. Für den Ottonormalverbraucher stellt das Herunterladen solcher Pakete öfters ein Problem dar. Mozilla beschreibt zwar auf einer Hilfeseite den groben Vorgang, eine genaue Anleitung in der eigene Landessprache hilft dabei aber oft mehr.

Mozilla Repository mit TortoiseHG herunterladen

Windows Anwender sind es gewohnt mit einer Oberfläche zu arbeiten, darum eignet sich TortoiseHG wohl am ehesten für den Download und das Betrachten eines Mozilla Repositories. Im Folgenden werden ich die Schritte zum vollständigen Paket auf dem eigenen Rechner beschreiben.

1. Download und Installation des Programm TortoiseHG

Bei der Installation gibt es keine besonderen Schritte zu beachten, einfach durchklicken reicht vollkommen aus. Danach befindet sich TortoiseHG und das Versionskontrollsystem Mercurial auf eurer Festplatte.

Um zu überprüfen, ob Mercurial richtig installiert wurde, öffnet ihr am besten ein "DOS Fenster" über "Start/Ausführen/" und dem Befehl "cmd".
Im der Console gebt ihr "hg --version" ein und solltet danach bestenfalls eine Ausgabe erhalten

cmd

Wird ein Hinweis ausgegeben, kann das Fenster wieder geschlossen werden.

2. Neuen Projekt Klon in TortoiseHG anlegen

Starten könnt ihr TortoiseHG über den Workbench Eintrag im Startmenü. Im nächsten Schritt muss eine lokale Kopie des Mozilla Repositories angelegt werden. Am einfachsten geht das in TortoiseHG über "Datei/Neues Projektarchiv klonen".

tortoisehg-projekt-klonen

Als Quelle sollte eines der "de"-Repositories angegeben werden, wobei in unserem Beispiel das deutsche Aurora Repository (http://hg.mozilla.org/releases/l10n/mozilla-aurora/de) verwendet wird. (Mehr zu den verschiedenen Paketen bei KaiRo)

Der Download des Repository kann, je nach Internetgeschwindigkeit, etwas dauern. Schlussendlich ist ein Klon der gesamten Struktur unter eurem Zielpfad zu finden.

tortoisehg-repository

3. Weitere Einstellungen

Um mit dem Repository arbeiten zu können oder Veränderungen  zu übernehmen, müssen diverse Einstellungen vorgenommen werden, das geht entweder im Programm unter "Datei/Einstellungen"

tortoisehg-einstellungen

oder global über die "mecurial.ini". Verwaltet ihr mehrere Projekte ist es sinnvoll direkt im Projekt unter "C:\Dokumente und Einstellungen\mozilla-test-clone\.hg\hgrc" die benötigten Einstellungen vorzunehmen. Dazu einfach die "hgrc" Datei mit einem Editor öffnen und folgende Werte eintragen:

tortoisehg-einstellungen-editor

Nun steht einem erfolgreichen Arbeiten mit TortoiseHG Nichts mehr im Wege.

Firefox about:memory und Co - Speicherverbrauch auf alten Rechnern prüfen und reduzieren

Firefox ist über die Jahre immer mehr gewachsen, dadurch und durch immer ressourcenhungrigere Webseiten steigt der Speicherverbrauch stetig an. Gerade bei älteren Notebooks oder PCs mit XP macht sich das bemerkbar. Diese verfügen eventuell nur über 500MB oder 1GB Hauptspeicher, welcher bei längerer Nutzung von Firefox oder Chrome schnell aufgebraucht ist.

Memory Restart, Memory Fox oder mit Firefox selbst

Für den Firefox stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um den verfügbaren Speicher richtig zu nutzen und zu verwalten.

About:memory

Firefox selbst besitzt eine eigene Seite für die Speicherverwaltung. Unter about:memory werden alle einzelnen Prozesse mit dem dazugehörigen Speicherverbrauch aufgelistet. Im unteren Bereich befindet sich ein Button "Minimize memory usage", der den verwendeten Speicher automatisch verringert.

about-memory

Für weitere Optimierungen des RAMs empfiehlt Mozilla RAMBack, dieses Add-on ist allerdings schon 5 Jahre alt und es ist fraglich ob es noch brauchbar ist.

Alternativ kann auch über about:config Hand angelegt werden. Dort befinden sich zwei Schlüssel für die Speicherverwaltung, wobei "browser.cache.memory.enable" auf den Wert true gesetzt sein sollte. Der Schlüssel "browser.cache.memory.max_entry_size" repräsentiert die maximale Speichergröße des System, folgende Richtwerte sind sinnvoll, sobald der Wert angepasst wird.

  • Standard = 5120
  • 512 MB RAM = 8192
  • 1024 MB RAM = 16384
  • 2048 MB RAM = 32768
  • 4096 MB RAM = 65536
  • 8192 MB RAM = 131072

Memory Fox

Etwas älter ist das Add-on Memory Fox, es erlaubt dem Anwender verschiedene Einstellungen für die Speicherverwaltung zu setzen. Ist beispielsweise ein Grenzwert erreicht wird der Speicher automatisch neu gestartet (Activate Memory Fox – Browser Only). Bei einem erstem Test wurde der Speicher zwar zurückgesetzt und deutlich reduziert, der Geschwindigkeitsvorteil war aber eher gering.

memory-fox

Memory Restart

In die gleiche Bresche schlägt Memory Restart. Das Add-on startet nach einem Grenzwert, der manuell angepasst werden kann, den Speicher des Firefox Browsers automatisch neu. Praktischerweise wird der momentane Verbrauch zusätzlich in der Add-on Leiste angezeigt.

Leipzig und die Welt in 8-Bit - Google Maps im Videospiel Design der 90er

Google hat sich zum 1. April wieder einige nette Geschichten ausgedacht. Eine davon ist der 8Bit Modus von Google Maps bzw. StreetView. Dieser 90er Jahre Style (NES) lässt sich über einen Schlüssel aktivieren http://maps.google.com/maps?t=8 und bringt das typische Konsolenfeeling auf den Desktop.

google-maps-8bit

Der 8 Bit Modus funktioniert praktischerweise auch unter StreetView, das erlaubt es zusätzlich Städte aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erscheint so in einem ganz anderen Licht.

leipzig-8bit