Alles Gute zum siebten Geburtstag liebes YouTube - Ein kurzer Rückblick

YouTube, die größte Video-Plattform im Internet, feierte Geburtstag. Gestern vor genau sieben Jahren ging Youtube erstmals online. Im Januar verzeichnete die Plattform im Durchschnitt jede Minute einen Upload von ca 60 Stunden Videomaterial, heute sind es laut Google bereits 72 Stunden. Auf ITrig gab es in der Vergangenheit bereits eine YouTube Infografik, welche die Geschichte von 2005 bis 2010 verdeutlichte und den Traffic unter die Lupe nahm.

Zum siebten Geburtstag feiert sich die Videoplattform mit einem Best of Video

Chrome ist nun auf Platz 1. der meistbenutzten Browser weltweit

Letzte Woche wurde Nokia abgelöst nun folgt der Internet Explorer. Glaubt man den Zahlen von Statcounter, hat Google Chrome den Internet Explorer seit kurzem überholt und steht nun weltweit an der Spitze bei den meistgenutzten Browsern.

chrome-nutzung-weltweit

Hatte Chrome seine restliche Konkurrenz (Firefox, Opera, Safari) schon lange auf die Plätze verwiesen, war es nur noch eine Frage der Zeit bis auch der IE geknackt wird. Wie lange die Führung anhält ist fraglich, denn im mobilen Sektor hat sich zwischen Googles Android und Opera Mobile bereits ein ständiger Wechsel der Führungsposition etabliert.

chrome-android-nutzung-weltweit.

LVM Partitionen in Ubuntu, Linux Mint und der Konsole erstellen,vergrößern oder verkleinern - Eine Anleitung

Die Wikipedia schreibt zu LVM: „Der Logical Volume Manager (LVM) ist eine hauptsächlich im Unix- und Linux-Umfeld verbreitete Abstraktionsebene zwischen Festplatten, Partitionen und Dateisystemen. Durch den LVM ist es möglich, dynamisch veränderbare Partitionen (Logical Volumes, kurz LV) zu bilden, die sich auch über mehrere Festplatten hinweg erstrecken können. Die Größe dieser virtuellen Datenträger lässt sich auch nach dem Anlegen eines Dateisystems noch ändern, selbst wenn schon Daten darin gespeichert wurden."

Es handelt sich somit schlicht um eine Festplattenpartitionierung, diese kann unter Ubuntu oder Mint mit Hilfe einer grafischen Oberfläche oder in der Konsole erstellt werden. Zunächst etwas zum Aufbau des Systems:

Allgemeine Aufteilung innerhalb eines LVM

  • Physical Volume (PV): /dev/sda (Eine oder mehrere Festplatten)
  • Volume Group (VG): Dynamische Zusammenfassung dieser Festplatten zu einem Pool bzw. Gruppe. Das heißt eine Volume Group kann sich auch über mehrere Festplatten erstrecken.
  • Logical Volume (LV): Logische Laufwerke innerhalb dieser Gruppe (unter Windows bekannt als C:\ oder D:\)

lvm-aufbau

 

LVM automatisch erstellen

Um alles automatisch zu erstellen ist kein großer Aufwand nötig. Man wählt einfach während der Installationsroutine die geführte Partitionierung für die gesamte Festplatte mit LVM aus und Ubuntu erledigt den Rest.

LVM Partitionen unter Ubuntu oder Mint von Hand erstellen

1. Um eine Partitionierung von Hand vorzunehmen, muss von der vorhandenen Festplatte eine primäre /boot Partition am Anfang erstellt werden. Diese sollte nicht größer als 300MB sein. Hier ein Beispiel aus Linux Mint.

mint-laufwerke

2.Danach kann der Rest der Festplatte mit dem Logical Volume Manager unterteilt werden. Dazu wählt man beispielsweise unter Ubuntu „Configure the Logical Volume Manager“ aus.

lvm-ubuntu

3. Jetzt muss, wie der Unterteilung oben zu entnehmen ist, erst eine Volume Group erstellt werden ("Create Volume Group"). Wir nennen die VG „Gruppe1“ und teilen ihr „/dev/sda1“ (free space) zu.

4. Nun kann mit der Erstellung der einzelnen logischen Partitionen fortgefahren werden (siehe Partitionen unter Ubuntu Server und Desktop). Dazu wählt man im gleichen Menü "Create logical Volume“ aus und gibt den Namen und die Größe der Partition an. Es werden auf jeden Fall die root, swap und data bzw. home Partition benötigt. Hat man alle Partitionen eingerichtet, geht man auf „Finish“ und fährt mit dem nächsten Schritt fort.

mountpoint-ubuntu

5. Unter Linux ist es so, dass wir den logischen Laufwerken noch das Dateisystem (aktuell ist ext4) und sogenannte Mountpoints zuweisen müssen.

  • /root
  • /swap
  • /home bzw. /data
  • /var
  • /usr

mountpoint2-ubuntu

 

6. Ist jede Partition eingerichtet, erhaltet ihr einen Überblick, der ungefähr wie folgt aussehen sollte. Sobald ihr die Konfiguration bestätigt, wird Ubuntu in euer eigens erstellten Partitionen installiert.

partitionen-ubuntu

LVM Partitionen über die Konsole erstellen

Natürlich kann mit dem LVM auch über die Konsole gearbeitet werden. Wer also die grafische Oberfläche scheut kann folgendermaßen vorgehen.

Das LVM System kommt mit Linux, kennt jedoch die verbauten Festplatten nicht, darum müssen diese dem System bekannt gemacht werden. Zuerst sollten die vorhanden Platten ausgelesen werden, um sie dann in den Logical Volume Manager einzulesen. Der ganze Prozess ist mit ein paar Befehlen recht schnell erledigt.

Auslesen der eingebauten Platten

df –h

Erstellt die Physical Volumes im LVM

pvcreate /dev/sda /dev/sdb

Erstellt eine Volume Group "Gruppe1" aus den eingelesenen Festplatten

vgcreate Gruppe1 /dev/sda /dev/sdb

Erstellt aus der VG "Gruppe1" das logische Laufwerk "data" mit 30GB Speicher

lvcreate -n data -L 30G Gruppe1

Das Laufwerk ist nun unter /dev/Gruppe1/data/ zu finden, nun kann das logisches Laufwerk "data" formatiert werden

mkfs.ext4 /dev/Gruppe1/data

Nun kann das Laufwerk unter "data" gemountet werden

mount /dev/Gruppe1/data /mnt/data

LVM Partition über die Konsole vergrößern

Sollte es je vorkommen, das die angelegte Partition zu klein wird. Kann diese in wenigen Schritten über die Konsole erweitert werden.

Überprüfen ob Speicherplatz auf der Volume Group vorhanden ist (Unter Free PE / Size sind die Werte zu finden)

vgdisplay Gruppe1

Ist das nicht der Fall, muss die neue Festplatte/Partition erst der VG "Gruppe1" hinzugefügt werden. Alternativ geht dies auch direkt über fdisk und co.

vgextend Gruppe1 /dev/sda2

Danach das Logische Laufwerk um 20GB vergrößern

lvextend –L +20G /dev/Gruppe1/data

Nun ist das Device vergrößert und das Dateisystem (ext3 oder ext4) muss ebenfalls vergrößert werden.

resize2fs /dev/Gruppe1/data

Alternativ kann das Laufwerk auch auf 10GB verkleinert werden

unmount /dev/Gruppe1/data

resize2fs –s -10G /dev/Gruppe1/data

lvreduce –L 10G /dev/Gruppe1/data

 

Die wichtigsten LVM Konsolenbefehle für Physical Volumes, Volume Groups und Logical Volumes

Als letzter Punkt noch einmal ein paar der wichtigsten Befehle im Überblick

  • pvcreate - Erstellen eines physikalischen Volumes
  • pvdisplay - Anzeigen der physikalischen Volumes
  • pvs - Anzeigen von Statistiken über physikalische Volumens
  • pvscan - Festplatten nach physikalischen Volumens durchsuchen
  • pvresize - verändern der Größe eines PV
  • pvmove - verschieben von PVs

 

  • vgcreate - Erstellen einer Volume Group
  • vgdisplay - Anzeigen von Volume Groups
  • vgs - Anzeigen von Statistiken über die vorhandenen Volume Groups
  • vgscan - Festplatten nach Volume Groups durchsuchen
  • vgck - Überprüfen einer Volume Group
  • vgrename - umbenennen einer Volume Group
  • vgextend - Vergrößern einer Volume Group
  • vgreduce - Verkleinern der Volume Group

 

  • lvcreate - Erstellen von logischen Laufwerken
  • lvdisplay - Anzeigen der logischen Laufwerken
  • lvs - Anzeigen der Statistiken über die logischen Laufwerken
  • lvscan - Suchen nach logischen Laufwerken im System
  • lvrename - Umbenennen von logischen Laufwerken
  • lvextend - Vergrößern von logischen Laufwerken
  • lvreduce - Verkleinern von logischen Laufwerken
  • lvresize - Größe von logischen Laufwerken anpassen

Microsofts Social Network So.cl ist für alle offen

Microsofts Social Network So.cl ist ab sofort für alle offen. Die mögliche Alternative zu Facebook oder Google+ konnte bereits im Vorfeld ausführlich in einer geschlossenen Betaphase getestet werden. Alle die damals keinen Invite ergattern konnten, haben nun die Möglichkeit sich per Facebook oder Windows Live Account einzuloggen.

socl

Ähnlich wie bei anderen Netzwerken dieser Art, kann der Nutzer anderen folgen und Bereiche abstecken, die ihn interessieren.

socl-feed

Das Profil selbst erinnert ein wenig an eine ältere Version von Google+, jedoch um einiges farbenfroher und textarmer als die Konkurrenz. Was durchaus positiv anzusehen ist. Das Funktionsmenü bleibt den Vorbildern jedoch weitgehend treu:

  • Epxlore
  • Feed
    • Everyone
    • Following
    • Conversations
    • My Post
  • Post
  • Profile
  • Video Parties
  • Interests
  • Help
  • Following
  • Follower

socl-profil

Profil

Im eigenen Profil können übliche Einstellungen vorgenommen werden (Nickname, Bild, Beschreibung). Zusätzlich dazu kann die Sprache eingestellt oder die Account History bzw. der Account selbst gelöscht werden. Unter Benachrichtigungen kann detailliert festgelegt werden, ob man eine Art Wochenreport der Aktivitäten im Netzwerk per E-Mail erhalten möchte.

Video Partys

Nett sind ebenfalls die sogenannten Video Parties, sie erlauben es gemeinsam mit Freunden Videos zu schauen. Partys kann jeder selbst erstellen oder ihnen beitreten. Die Videos können im Vollbildmodus inklusive Partychat betrachtet werden oder auf der Hauptseite oben rechts mitlaufen.

Share Button bzw. Smiley

Als Share Button führt Microsoft einen Bookmarklet ein, damit kann per Klick jede Seite auf dem eigenen Stream veröffentlicht werden.

Wer Beiträge mag, der kann bei So.cl nicht liken oder plussen, sondern smilen. Ähnlich wie bei anderen Anbietern wird die Anzahl des Smilies direkt daneben mitgezählt.

socl-smiley

Börsengang perfekt - So höhlte Facebook über Jahre die Privatsphäre aus.

Seit heute ist Facebook an der Börse gelistet. Das bringt dem Netzwerk rund um Marc Zuckerberg nicht nur Unmengen an Geld (siehe Infografik Reuters) sondern macht eure Accounts quasi zu einer Geldanlage. Den Wert eurer Daten könnt ihr beim Abine Val-You Calculator sogar schätzen lassen.
Passend dazu habe ich eine Infografik von Abine für euch. Sie verdeutlicht, wie Facebook nach und nach die Privatsphäre eures Profils ausgehöhlt hat.
War am Anfang des Social Networks nur das Profibild innerhalb von Facebook zugänglich, stehen inzwischen so gut wie alle Daten in der Öffentlichkeit, verwendet man die Standardeinstellungen.
Stand heute bleiben nur noch euer Geburtstag und weitere Kontaktinformationen der Außenwelt verborgen. Dazu kommen noch ständige Änderungen der AGB. So sind die Nutzungsbedingungen laut einem Zeit Artikel inzwischen so formuliert, das jeder Nutzer des Netzwerks quasi selbst schuld ist, wenn er es verwendet.

Ist ja auch keine Wunder, denn nach dem Börsengang mit Rekord IPO (rund 16 Mrd. Dollar) muss mit den Daten gewirtschaftet werden, welche Formen das annehmen kann, hatte ich bereits im Artikel über bezahlbare Post erwähnt.

facebook_privatsphaere