Mozilla hat soeben Firefox 14.0.1 veröffentlicht. Der neue Browser bringt wieder einige kleinere Neuerungen mit sich, die nicht ganz so umfangreich ausfallen wie bei v13.
Google Suche per HTTPS
Das Suchpanel wurde auf das sichere HTTPS umgestellt.
Plugins nur per Klick laden
Neben aktiven und deaktivierten Plugins wurde nun experimentell das "Laden per Klick" oder "Opt-in Activation" eingeführt. Dieses muss jedoch erst über about:config aktiviert werden.
plugins.clicktoplay = true
Danach werden beispielsweise Plugins wie youtube oder Google Maps nur noch per Klick geladen.
Adressleiste beherrscht nun die Autovervollständigung
Die Adressleiste, auch bekannt als Awesome Bar, kann nun eingebende Wörter bei der Eingabe selbst vervollständigen.
Vollbildunterstützung für Mac OS X
Neben diesen Hauptänderungen wurde an der API geschraubt, so wurde Pointer Lock API implementiert und eine neue API für die Energiesteuerung des Bildschirms integriert.Weitere Änderungen sind hier zu finden.
Nutzertracking ist zur Zeit wieder in aller Munde, gerade neue Techniken wie "Local Storage" unter HTML5 sind auf dem Vormarsch. Für das verbildlichen solcher Verfolgungsmaßnahmen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Im März diesen Jahres hatte ich euch bereits Collusionfür den Firefox vorgestellt. Das Add-on welches auf übersichtliche Weise anzeigt, welche Webseiten euch tracken, ist ebenfalls für Chrome verfügbar. Logischerweise nicht aus dem Hause Mozilla, sondern von Disconnect, die sich, wie der Name schon sagt, das Blockieren von Drittanbietern und Werbung auf die Fahnen geschrieben haben.
Das Chrome Add-on funktioniert gleich wie das Original und zeigt an Hand von Kanten und Knoten auf, wie Webseiten in Verbindung stehen und wie es mit der angeblichen Privatsphäre bestellt ist. Die Visualisierung ist interaktiv und zeigt, sobald mit der Maus über Webseiten oder Kanten gefahren wird, weitere Informationen an. Disconnect hat zusätzlich ein Video zur Erweiterung bereitgestellt.
Vor einiger Zeit hatte ich hier über F.lux berichtet.
Damit lassen sich Display bzw. Monitorfarben auf dem PC, Iphone oder iPad nach der Tageszeit anpassen.
Mit G.lux ist nun ein abgespeckte Version für den Chrome Browser verfügbar.
Das hat den Vorteil, das nur beim Browsen die Farbtemperatur angepasst wird und Grafikprogramme wie Photoshop oder Gimp außen vor bleiben.
Größter Nachteil von der jetzigen G.lux Version ist der nicht vorhandene automatische Farbwechsel, wie beim Original. Man hat nur die Auswahl zwischen sechs Farbstufen:
Tungsten
Halogen
Flourescent
Daylight
Black
White
Off
G.lux ist im Endeffekt ein sinnvolle Weiterentwicklung des ursprünglichen Programms. Leider funktioniert der automatische Farbwechsel noch nicht. Bei zukünftigen Versionen wird dies bestimmt nachgereicht.