Zuweilen kann es vorkommen, dass bei einem Updateversuch mit "apt-get upgrade" folgende Meldung erscheint:
Reading package lists... Done Building dependency tree Reading state information... Done The following packages have been kept back: linux-generic linux-headers-generic linux-image-generic 0 upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 3 not upgraded.
Dabei handelt es sich um Kernel Updates, welche evtl. eine "apt-get dist-upgrade" voraussetzen.
Alternativ kann es auch sein, dass Pakete doppelt zur Verfügung gestellt werden, hier hilft die Angabe des Paketes "apt-get install linux generic"
Eine weitere Möglichkeit Problemen mit "apt-get upgrade" aus dem Weg zu gehen, ist die Verwendung von "apitude upgrade", diese funktioniert meistens ohne Probleme.
Sollte euch auf Linux Systemen wie Ubuntu der Fehler Fehler: "/bin/sh: 1: ntpdate: not found" begegnen gibt es keinen Grund zur Panik, denn er ist schnell behoben
Der Zeitabgleich funktioniert nicht richtig, da "ntpdate" nicht gefunden wurde. Das liegt daran, dass der Pfad wahrscheinlich nicht gefunden wird.
Hatten wir Ende letzter Woche automatische Updates für Debiansysteme, wollen wir diese Woche mit RHEL Systemen weitermachen. Auch hier existieren Möglichkeiten, über Updates benachrichtigt zu werden.
Automatische Mailbenachrichtigung unter CentOS (RHEL) mit yum-updatesd
Installieren
yum install yum-updatesd
Konfigurieren
sudo nano /etc/yum/yum-updatesd.conf
[main] # how often to check for new updates (Wie oft soll nach Updates geschaut werden, Angabe in Sekunden) run_interval = 86400 # how often to allow checking on request (in seconds) updaterefresh = 80600
# how to send notifications (valid: dbus, email, syslog) (Benachrichtigungen sollen via Mail verschickt werden) emit_via = email email_to = update@itrig.de email_from = centos@itrig.de # should we listen via dbus to give out update information/check for (dbus wird nicht wirklich benötigt) # new updates dbus_listener = no
# automatically install updates (Updates nicht automatisch installieren) do_update = no # automatically download updates (Updates nicht automatisch herunterladen) do_download = no # automatically download deps of updates do_download_deps = no
Aktivieren und in Autostart einfügen
service yum-updatesd start chkconfig --level 345 yum-updatesd on
Es gibt zusätzlich eine Alternative um Aktualisierungsmeldungen zu erhalten
Automatische Mailbenachrichtung unter CentOS (RHEL) mit yum-cron
Installation
sudo yum install yum-cron
Konfiguration
Die Updatefunktion wird über cronjobs gesteuert und lässt sich auch über diese konfigurieren.
sudo /etc/cron.daily/yum.cron Aktualisiert das System oder listet nur die neuen Pakete auf sudo /etc/cron.weekly/yum.cron Löscht einmal in der Woche die Pakete aus dem Cache
Auch Linux Systeme sollten regelmäßig mit Updates versorgt werden. Wer nicht jedes System einzeln prüfen möchte, um zu sehen ob Aktualisierungen vorhanden sind, der ist mit "apticron" sicherlich gut bedient. Das Shellscript versendet Meldungen über Paket Updates automatische per E-Mail. Gerade bei der Verwaltung von mehreren Systemen kann eine automatische Info Gold wert sein.
Apticron unter Ubuntu - Debian einrichten
Installieren
apt-get install apticron
Konfigurieren
sudo nano /etc/apticron/apticron.conf
# apticron.conf
#
# set EMAIL to a space separated list of addresses which will be notified of
# impending updates
#
EMAIL="update@itrig.de"
#
# Set DIFF_ONLY to "1" to only output the difference of the current run
# compared to the last run (ie. only new upgrades since the last run). If there
# are no differences, no output/email will be generated. By default, apticron
# will output everything that needs to be upgraded.
#
DIFF_ONLY="1"
#
# Set LISTCHANGES_PROFILE if you would like apticron to invoke apt-listchanges
# with the --profile option. You should add a corresponding profile to
# /etc/apt/listchanges.conf
#
# LISTCHANGES_PROFILE="apticron"
#
# Set SYSTEM if you would like apticron to use something other than the output
# of "hostname -f" for the system name in the mails it generates
#
SYSTEM="server@itrig.de"
Ohne Editor ist man mit der Konsole schnell auf dem Holzweg. Jede Linux-Distribution bietet verschiedene Editoren zur Auswahl an. Egal ob vim oder nano, jeder hat seinen persönlichen Favorit. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, den Editor nicht global, sondern benutzerspezifisch anzupassen.
Standardeditor global unter Ubuntu ändern
Dazu ist nur ein Befehl notwendig
sudo update-alternatives --config editor
There are 4 choices for the alternative editor (providing /usr/bin/editor).
Standardeditor benutzerspezifisch in CentOS oder Ubuntu anpassen
Beim Ändern des Standardeditors sollte man immer darauf achten, das dieser auch installiert ist "yum install pico" oder "apt-get install nano". Danach muss eigentlich nur die bash editiert werden.
Bash editieren
sudo nano /etc/bashrc
in der letzten Zeile
export EDITOR="nano"
oder
export EDITOR="pico"
Damit diese Einstellungen Wirkung zeigen, muss ein Shell Reset "reset" oder eine Neuanmeldung "logout" durchgeführt werden.
Standardeditor global unter Ubuntu ändern
Zunächst den genauen Pfad des Editors ausfindig machen.