Firefox OS Simulator r2d2b2g offiziell vorgestellt

Mozilla hat heute offiziell seinen Firefox OS Simulator vorgestellt. Das neue Betriebssystem welches auf Boot2GEcko (B2G) basiert, soll bereits Mitte 2013 auf den Markt kommen. Das Tool ist schon seit einem Monat unter dem Namen r2d2b2g verfügbar. Der Simulator für das Mozilla Betriebssystem wird als über 50MB großes Add-on ausgeliefert und kann schnell und einfach über den Firefox aufgerufen werden.

Firefox_OS_Simulator

Noch befindet sich r2d2b2g in der Entwicklung und es wird auf eine stabile Version 1.0 hin gearbeitet. Für einen ersten Blick auf Firefox OS und dem Austesten neuer Apps ist der Simulator genau das Richtige.

Eine kleine Einführung in die Arbeit mit dem Simulator wurde vor ein paar Tagen bei Mozilla veröffentlicht, solltet ihr euch an eigenen Apps versuchen wollen, findet ihr auf dem Mozilla Marketplace alles was dafür benötigt wird.

Download Firefox OS Simulator

Ubuntu Updates funktionieren nicht "zu wenig Speicher vorhanden" - Alte linux-header entfernen

Wer regelmäßig sein System aktualisiert, wird ebenfalls Aktualisierungen des linux-header (Kernel) erhalten. Mit der Zeit sammeln sich mehrere Kernel auf dem System an und nehmen Platz in Anspruch. Erkennbar ist das beim Bootvorgang, hier kann bei einem neuen Linux Kernel zusätzlich noch von den alten gestartet werden. Bei Problemen kann so das alte System verwendet werden.
Ist Ubuntu aber über längere Zeit im Betrieb, sind die verschiedenen Pakete unter /boot teilweise nicht mehr nötig und blockieren weitere Updates, da kein Speicher  mehr vorhanden ist. Besonders wenn dafür eine eigene Partition verwendet wird, kann es zu Platzproblemen kommen. Darum ist es notwendig von Zeit zu Zeit alte Dateien zu entfernen.

Linux Header richtig entfernen

Neben dem linux-header sind noch weitere Dateien unter /boot zu finden, wie:

abi-**-generic-pae
config-**-generic-pae
initrd.img-**-generic-pae
System.map-**-generic-pae
vmcoreinfo-**-generic-pae
vmlinuz-**-generic-pae


linux-header-entfernen


Mit dpkg -l | grep linux-image können die installierten Kernel aufgelistet und mit

sudo apt-get remove --purge linux-image-***-generic-pae

entfernt werden. Wer möchte kann alle Kernel außer dem aktiven löschen. Der aktuelle ist üblicherweise an der höchsten Nummer zu erkennen, kann aber auch mit "uname -a" angezeigt werden.

Eventuell empfiehlt sich noch ein "sudo update-grub", normalerweise wird dies aber automatisch durchgeführt.


Internet Explorer 10 und Administration Kit 10 veröffentlicht - Die Neuerungen im Überblick

Seit gestern ist eine Vorabversion des neuen IE10 für Windows 7 SP1 32bit und 64bit verfügbar. Der neue Internet Explorer 10 wird zwar als Preview gehandelt, ist vom Funktionsumfang jedoch schon eine finale Version, somit folgt ein kurzer Überblick zu den Neuerungen und Verbesserungen des Browsers.

Internet_Explorer_10

Oberfläche

Auf den ersten Blick sieht der IE 10 der alten Version 9 sehr ähnlich, hat aber dennoch kleine aber feine Veränderungen erhalten. So wurden die Vor und Zurück Buttons verändert, der Glare Effekt verstärkt und die Scrollleisten angepasst.

CSS, HTML5 und JavaScript

Die größte Veränderung hat unter der Oberfläche stattgefunden, hier wurde nicht nur die Geschwindigkeit verbessert, sondern auch die CSS Unterstützung stark erweitert. Ebenso wurden HTML5 Features und SVG Funktionen hinzugefügt. Auf der Internet Explorer 10 Developerwebseite können alle Features nachgelesen oder über Code Beispiele betrachtet werden.

  • CSS Text Shadow, CSS 3D Transforms, CSS3 Transitions unnd Animations, CSS3 Gradient, SVG Filter Effects
  • CSS3 grid, flexbox, multi-column, positioned floats, regions, und hyphenation
  • HTML5 Forms, input controls, unnd validation HTML5 Application Cache; Web Sockets, HTML5 History, Async scripts, HTML5 File APIs, HTML5 Drag-drop,
  • HTML5 Sandboxing, Web workers, ES5 Strict mode support

Usability

Für den Anwender wurden weitere praktische Features integriert oder verbessert. Eine Flashplayerintegration lässt jedoch weiter auf sich warten.

  • aktiviertes "Do Not Track"
  • neue Autokorrektur
  • Rechtschreibprüfung
  • Update für SmartScreen Filter
  • Neue vorgeschlagene Seiten
  • Schnellinfos

Was Microsoft vergessen hat bzw. immer noch nicht unterstützt

  • Vorbis audio codec
  • WebGL Unterstützung
  • integriertes Flash

Administrations Kit

Auch die neue Version kann von Admins individuell gestaltet werden, dazu steht das Administrations-Kit zur Verfügung, welches die genaue Anpassung des IE auf eigene Bedürfnisse erlaubt. Folgende Bereiche können mit Hilfe des Tools angepasst werde. Einer eigenen Version sind somit keine Grenzen gesetzt.

  • Setup Anpassungen
  • Interne Installation
  • Verbindungs-Manager
  • Benutzeroberfläche des Browsers
  • Suchanbieter
  • Wichtige URLs
  • Schnellinfos
  • Favoriten, Favoritenleiste und Feeds
  • Browseroptionen
  • Kompabilitätsansicht
  • Verbindungsanpassungen
  • Sicherheitszonen und Inhaltsfilter
  • Programme
  • Zusätzliche Einstellungen

Download Administration Kit 10

Internet-Explorer-10_administrations_kit

Download Internet Explorer 10


Mozilla Popcorn Maker 1.0 - Schritt für Schritt interaktive Videos in HTML5 erstellen

Mozilla hat mit dem Popcorn Maker heute ein neues online Videobearbeitungstool veröffentlicht. Als erster Gedanke drängt sich einem der Spruch "alter Wein in neuen Schläuchen" auf, doch weit gefehlt, denn PopcornMaker ist viel mehr als ein einfacher Videoeditor.

popcorn-maker

Das neue HTML5 Media Framework verbindet interaktive Inhalte mit klassischem Filmmaterial. So können Google Maps eingebunden, Tweets angezeigt und das fertige Werk mit Facebook verknüpft werden. Die schönste Funktion dieser neuartigen Anwendung dürfte jedoch die einfache Bedienbarkeit des Filmeditors sein. Es sind keinerlei Programmierkenntnisse nötig. Der Editor erlaubt es mit Hilfe einer Timeline Events per Drag & Drop einzufügen und auf beliebig viel Kanäle zu verteilen. Wie das im Detail funktioniert, erklärt Mozilla in einem ausführlichen Tutorial.

Einzelne Funktionen sind beispielsweise:

  • Texte einbinden und editieren
  • Videos und andere Medien von Youtube, Vimeo, Soundcloud oder HTML5 integrieren
  • Twitter einbinden
  • Bilder oder Webseiten hinterlegen
  • Video teilen oder speichern (Personas Account notwendig)
  • usw.

Probiert es einfach aus, mit wenigen Klicks habt ihr ein eigenes Video zusammengestellt und das umsonst. Die Profis unter euch können bei Bedarf den fertigen Code abrufen und bearbeiten.

Auch wenn Mozillas PopcornMaker noch Luft nach oben hat, trifft der Schritt hin zu interaktiven Inhalten sicherlich den Nerv der Zeit und durch die intuitive Bedienung fällt es sogar dem Laie leicht, diese oder eigene Inhalten zu erstellen.


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