Bildbearbeitung - GIMP 2.8.14 mit neuem Handbuch verfügbar

Pünktlich zur Nachbearbeitung der Urlaubsbilder ist eine neue GIMP Version 2.8.14 erschienen. Eigentlich kam bereits gestern eine neue Version heraus, diese wurde aufgrund defekter Libraries aber wieder zurückgezogen.

Neue Funktionen kann die Bildbearbeitungssoftware keine bieten, es handelt sich um ein reines Bugfix Release. Das Releaselog liest sich wie folgt:

Core:  

  • OSX: Fix migration code for old GIMP directories
  • Fix brush sizes when used from plug-ins

Windows:

  • Allow to Explorer-open files with UTF-8 characters in the filename
  • Make XCF loading more robust against broken files

GUI:

  • Make sure the widget direction matches the GUI language
  • Remove the option to disable the warning when closing a modified image
  • Fix canvas overlay widgets (like the text options) for tablets
  • Make DND work between images in one dockable

Libgimp:

  • Make gimp_image_get_name() return the string used for the image title

Plug-ins:

  • Make script-fu-server more secure by listening to 127.0.0.1 by default and add a warning about changing that IP. This breaks the procedure’s API, but for security reasons.
  • Bring back proper script-fu translations

General:

  • Massively clean up and fix the OSX build and bundle
  • Add Jenkins tutorial - Documentation updates
  • Bug fixes
  • Translation updates

gimp_2.8

Das Handbuch zum Programm muss weiterhin parallel geladen werden. Das 28MB große Werk wurde auf Version 2.8.2 aktualisiert und ist in deutsch verfügbar.

Nach der Installation lässt es sich via GIMP/Hilfe aufrufen.

Download GIMP 2.8.14 für Windows 

Download GIMP 2.8.2 Handbuch Deutsch


Für die Linux Anwender unter euch, hier noch eine kurze Anleitung, wie ihr schnell die aktuelle Version unter Linux installiert.

Installation aktuelle GIMP Version unter Ubuntu, Mint oder ElementaryOS


sudo add-apt-repository ppa:otto-kesselgulasch/gimp

sudo apt-get update

sudo apt-get install gimp

sudo apt-get install gmic gimp-gmic

Kali Linux 1.0.9 veröffentlicht - Raspberry Pi B+ Unterstützung und neue Kali Tool Website

Nachdem die Black Hat zu Ende gegangen ist, konnten die Kali Linux Entwickler einen Firmware Bug in der alten 1.0.8 Version beheben. Weitere nicht erwähnenswerte Fixes sind ebenfalls eingeflossen.

Interessanter bei der neuen Version 1.0.9, dürfte die Unterstützung für das neue Raspberry Pi B+ Modell sein. Damit wird die gesamte Palette Minicomputer in einem ARM Image abgedeckt. Ebenfalls neu dabei sind Odroid U3 und Cubox-i Images.

kali-linux2

Um den Überblick zu behalten wurde eine neue Tool Webseite ins Leben gerufen. Diese listet alle verwendeten Tools komfortabel in folgenden Kategorien auf.

  • Informationsgewinnung
  • Schwachstellenanalyse
  • Wlan Attacken
  • Web Anwendungen
  • Exploit Tools
  • Stresstest Anwendungen
  • Forensische Tools
  • Sniffing & Spoofing
  • Passwortattacken
  • Zugansbeschaffung
  • Hardwarehacking
  • Reverse Engineering
  • Reporting

Weiter wurde ein Bereich für Metapakete geschaffen, die es euch nun einfacher machen sollte, ein individuelles System zusammen zu stellen.

Der dritte Bereich wurde Github gewidmet. Dort kann das Kali Git Repository live eingesehen werden.

Download Kali Linux 1.0.9 

Linux - Der Shutdown Befehl

Zum Montag ein wenig Linux Grundwissen, quasi leichte Kost zum Wochenanfang.

Heute will ich euch die wichtigsten Befehle zum optimalen Herunterfahren, Neustarten oder zeitgesteuerten Abschalten von Ubuntu Systemen zeigen.

Der Shutdown Befehl

Das System sofort und dauerhaft anhalten

sudo shutdown -h now

Das System herunterfahren und die Abschaltung erzwingen (100%)

sudo shutdown -P now

Das System neu starten

sudo shutdown -r now

Alternativ geht auch 

sudo reboot

Neustarten des Systems und eine Nachricht 10min vor dem Neustart einblenden

shutdown -r +10 "Server wird bald neu gestartet, bitte abmelden"

Das System in zwei Stunden herunterfahren

sudo shutdown -h 120

Das System zu einer bestimmten Uhrzeit herunterfahren

sudo shutdown -h 23:00

Den Shutdowntimer vorzeitig beenden

sudo shutdown -c

Einen Remote Server neustarten

ssh root@server.de /sbin/shutdown -r now

Die letzten Neustarts des Systems anzeigen

last shutdown

oder

last reboot 

Nun sollte eigentlich Nichts mehr schief gehen

JSter - Sammlung von über 1500 JavaScript-Libraries

JavaScript ist im Trend. Die Programmiersprache erfreut sich großer Beliebtheit und das nicht nur im Frontend Bereich. Bei der Masse an verfügbaren JavaScript-Libraries fällt es zuweilen schwer den Überblick zu behalten.

JSter eine Sammlung an JavaScript Paketen möchte dabei helfen.

Die Seite aus dem Umfeld des ukrainischen Entwicklerduos Michael Bodnarchuk und Nick Palamarchuk besteht bereits seit 2012 und ist seit her stetig gewachsen. Momentan verfügt das Archiv über 1575 Einträge.

jster

Die Unterteilung in die 8 Kategorien Essentials, UI, Multimedia, Graphics, Data, Development, Utilities und Applications mit den zusätzlichen Unterbereichen vereinfacht die Suche nach dem richtigen Skript. 

Im Detailbereich der einzelnen Skripte wird neben dem Link zur offiziellen Seite und der Readme auch der Befehl zur Installation via npm oder bower angezeigt, sofern er existiert. Um eigene Skripte hochzuladen wird lediglich ein GitHub Account benötigt. 

Falls das noch nicht ausreichen sollte, kann ebenfalls im Blog nach neuen Storys, Libraries oder Tools rund um JavaScript gesucht werden.

Insgesamt ist Jster für JavaScript Entwickler sicherlich sehr hilfreich.

JSter

Linux - Dstat Monitor vereint netstat, vmstat, iostat und ifstat

Aktuelle Messdaten sind bei jedem System interessant, egal ob Linux oder Windows. Bei ersterem gibt es für eine schnelle Überprüfung diverser Messwerte nützliche Kommandozeilen Tools.

Da wäre vmstat für RAM und CPU Werte, iostat für Schreib- und Lesezugriffe, netstat für den Netzwerkverbindungen und ifstat für den Netzwerkdurchsatz.

Beim Einsatz aller Tools erhält der Anwender verschiedene und verteilte Ausgaben. Viel praktischer wäre eine Gesamtausgabe alle überwachten Daten.

Dstat 

Hier kommt Dstat ins Spiel. Das kleine Programm vereint wichtige Tools unter einer Haube und erlaubt es den Überblick über die Systemwerte zu behalten.

Installiert ist das Programm mit einem Befehl

sudo apt-get install dstat 

Gleiches gilt für den ersten Start, hier müssen nicht zwingend weitere Parameter angegeben werden, ein einfaches "dstat" genügt

dstat

Neben der Standardausgabe beherrscht das Tool noch einiges mehr. Die volle Befehlspalette kann mit "dstat --help" abgerufen werden. Hier ein paar Befehle in der Übersicht

  • -l  --> load stats aktivieren
  • -m --> memory stats aktivieren
  • -s --> swap stats aktivieren
  • -nocolor --> no colors
  • -s --> swap stats aktivieren
  • --socket --> socket stats aktivieren
  • --tcp --> tcp stats aktivieren
  • --udp --> udp stats aktivieren
  • --unix --> unix stats aktivieren
  • --vm --> vm stats aktivieren
  • --output --> in Datei speichern

Neben üblichen Kommandos stehen Plugins zur Verfügung, welche wichtige Funktionen bündeln. Plugins lassen sich mit "ls -l /usr/share/dstat" auflisten. Brauchbare wären beispielsweise

  • -top_mem
  • -top_cpu
  • -freespace
  • -disk-util

So lassen sich schnell einfache Befehle zusammenstellen, die für den Alltag nützlich sind. Hier zwei Beispiele

dstat -c -s -l --proc-count --top-mem

dstat –output stats.csv -cdnm