VMware Tools auf Ubuntu, Mint, CentOS oder openSUSE installieren

In virtuellen Umgebungen ist es sinnvoll VMware Tools auf den vorhandenen Systemen zu installieren.
Neben der offiziellen Version von VMware genügt es bei Linux Maschinen die freie Variante zu installieren.

Gibt es einen Unterschied zwischen den offiziellen VMware Tools und open-vm-tools?

Im Prinzip nicht. VMware hat seine Software als Open Source Software freigegeben. Diese wurde unter dem Namen open-vm-tools in viele Distributionen integriert.


 

VMware Tools auf Windows installieren

Für Windows Systeme genügt es einen Rechtsklick auf die VMware Maschine zu machen und die Auswahl VMware Tools installieren im Untermenü Gast zu wählen.

vmware-tools-windows


 

Vmware Tools auf Ubuntu (14.04) oder Mint installieren

Unter Ubuntu werden die Tools mitgeliefert, hier reicht es folgendes einzugeben:

sudo apt-get install open-vm-tools

Troubleshooting Vmware Tools Ubuntu Installation

Es kann vorkommen, dass Ubuntu den xorg Server installieren will, obwohl dieser nicht aktiv ist.

The following extra packages will be installed:
  cvs debhelper defoma diffstat ethtool fontconfig fontconfig-config gettext hicolor-icon-theme html2text intel-gpu-tools intltool-debian libatk1.0-0 libatk1.0-data libcairo2 libcairomm-1.0-1 libcroco3
  libdatrie1 libdirectfb-1.2-0 libfontconfig1 libfontenc1 libgl1-mesa-dri libglibmm-2.4-1c2a libgtk2.0-0 libgtk2.0-bin libgtk2.0-common libgtkmm-2.4-1c2a libice6 libicu42 libjasper1 libmail-sendmail-perl
  libpango1.0-0 libpango1.0-common libpangomm-1.4-1 libpciaccess0 libpixman-1-0 libsm6 libsys-hostname-long-perl libsysfs2 libthai-data libthai0 libtiff4 libts-0.0-0 liburiparser1 libxaw7
  libxcb-render-util0 libxcb-render0 libxcomposite1 libxcursor1 libxdamage1 libxfixes3 libxfont1 libxft2 libxi6 libxinerama1 libxkbfile1 libxmu6 libxpm4 libxrandr2 libxrender1 libxss1 libxt6 libxtst6 libxv1
  libxvmc1 module-assistant open-vm-source open-vm-toolbox po-debconf quilt shared-mime-info tsconf x-ttcidfont-conf x11-common x11-xkb-utils xfonts-base xfonts-encodings xfonts-utils xserver-common
  xserver-xorg xserver-xorg-core xserver-xorg-input-evdev xserver-xorg-input-mouse xserver-xorg-input-vmmouse xserver-xorg-video-all xserver-xorg-video-apm xserver-xorg-video-ark xserver-xorg-video-ati
  xserver-xorg-video-chips xserver-xorg-video-cirrus xserver-xorg-video-fbdev xserver-xorg-video-i128 xserver-xorg-video-intel xserver-xorg-video-mach64 xserver-xorg-video-mga xserver-xorg-video-neomagic
  xserver-xorg-video-nouveau xserver-xorg-video-nv xserver-xorg-video-openchrome xserver-xorg-video-r128 xserver-xorg-video-radeon xserver-xorg-video-rendition xserver-xorg-video-s3
  xserver-xorg-video-s3virge xserver-xorg-video-savage xserver-xorg-video-siliconmotion xserver-xorg-video-sis xserver-xorg-video-sisusb xserver-xorg-video-tdfx xserver-xorg-video-trident
  xserver-xorg-video-tseng xserver-xorg-video-v4l xserver-xorg-video-vesa xserver-xorg-video-vmware xserver-xorg-video-voodoo zerofree

Anscheinend tritt dieser Fehler bei Ubuntu 12.04 Installationen auf. Hier hilft es den Installationsbefehl zu erweitern.

sudo apt-get install --no-install-recommends open-vm-tools


 

VMware Tools auf openSUSE installieren

Zunächst sollte geprüft werden, welches System in Betreib ist.

cat /etc/os-release

NAME=openSUSE
VERSION="13.1 (Bottle)"
VERSION_ID="13.1"
PRETTY_NAME="openSUSE 13.1 (Bottle) (x86_64)"

VMware Tools auf openSUSE 13.1 installieren

zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/Virtualization:\
VMware/openSUSE_13.1/Virtualization:VMware.repo

    Adding repository 'VMware tools (openSUSE_13.1)' ................[done]
    Repository 'VMware tools (openSUSE_13.1)' successfully added
    Enabled: Yes
    Autorefresh: No
    GPG check: Yes
    URI: http://download.opensuse.org/repositories/Virtualization:/VMware/openSUSE_13.1/


zypper refresh
Retrieving repository 'VMware tools (openSUSE_13.1)' metadata -------------------------[\]
New repository or package signing key received:
Key ID: xxxx
Key Name: Virtualization:VMware OBS Project <Virtualization:VMware@build.opensuse.org>
Key Fingerprint: xxxxx
Repository: VMware tools (openSUSE_13.1)

Do you want to reject the key, trust temporarily, or trust always? [r/t/a/? shows all options] (r): a
Retrieving repository 'VMware tools (openSUSE_13.1)' metadata ..........[done]
Building repository 'VMware tools (openSUSE_13.1)' cache ...............[done]
All repositories have been refreshed.

zypper install open-vm-tools

VMware Tools auf openSUSE 13.2 installieren

Bei der neuesten Version kann auf die gleiche Weise vorgegangen werden.

zypper addrepo http://download.opensuse.org/repositories/Virtualization:VMware\
/openSUSE_13.2/Virtualization:VMware.repo
zypper refresh
zypper install open-vm-tools



VMware Tools auf CentOS 6.x (x64) installieren

Bei CentOS gilt es verschiedene Varianten zu wählen, dieses Mal wird aber nach ESXi Version unterschieden, da die offiziellen VMware Repos verwendet werden.

VMware Tools für ESXi 5.1

yum -y install http://packages.vmware.com/tools/esx/5.1/repos/vmware-tools-repo-RHEL6-9.0.0-2.x86_64.rpm
yum -y install vmware-tools-esx-nox

VMware Tools für ESXi 5.5

yum -y install http://packages.vmware.com/tools/esx/5.5/repos/vmware-tools-repo-RHEL6-9.4.0-1.el6.x86_64.rpm
yum -y install vmware-tools-esx-nox

VMWare Tools für EXSi 6.0

yum -y install http://packages.vmware.com/tools/esx/6.0/repos/vmware-tools-repo-RHEL6-9.10.0-1.el6.x86_64.rpm
yum -y install vmware-tools-esx-nox

VMware Tools auf CentOS 6 (x32) installieren

 

VMware Tools für ESXi 5.1

yum -y install http://packages.vmware.com/tools/esx/5.1/repos/vmware-tools-repo-RHEL6-9.0.0-2.i686.rpm
yum -y install vmware-tools-esx-nox

VMware Tools für ESXi 5.5

yum -y install http://packages.vmware.com/tools/esx/5.5/repos/vmware-tools-repo-RHEL6-9.4.0-1.el6.i686.rpm
yum -y install vmware-tools-esx-nox

VMWare Tools für ESXi 6.0

yum -y install http://packages.vmware.com/tools/esx/6.0/repos/vmware-tools-repo-RHEL6-9.10.0-1.el6.i686.rpm
yum -y install vmware-tools-esx-nox

Unter der gleichen URL sind ebenfalls die Repositories für CentOS 5.x zu finden, hierzu muss einfach "RHEL6" durch "RHEL5" ersetzt werden.

Openfire XMPP Server - Update oder Installation der neuen Version 3.10 unter Ubuntu oder CentOS

Vor ca. einem Jahr wurde die letzte Version des freien XMPP Servers Openfire veröffentlicht.
Mit der nun erschienenen 3.10 wurde ein Menge an Änderungen und Verbesserungen vorgenommen.
An der leicht zu bedienenden Oberfläche hat sich nicht allzu viel getan, die meisten Anpassungen wurden unter der Haube vorgenommen. Siehe Changelog

openfire

Interessanteste Neuerungen der aktuellen Version ist die Unterstützung der hier (als standalone Version) bereits vorgestellten Jitsi Meet und Videobridge Funktion. (Die Firma hinter Jitsi wurde übrigens von Atlassian gekauft)

Die Entwickler rund um den XMPP Server haben ein neues Plugin unter dem Namen Openfire Meetings veröffentlicht, welches auf Jitsi Meet basiert und in Zukunft Videokonferenzen über den Server ermöglichen soll.

Da es heute um die Installation des XMPP Servers selbst geht, wird Openfire Meetings eventuell Teil eines eigenen Artikels.

Nun zum Update des bestehenden Servers oder der Installation eines Neuen.

Installation oder Update auf Openfire 3.10 unter Ubuntu

Backup der alten Installation erstellen

sudo mkdir -p /opt/openfire_bak
sudo cp /opt/openfire /opt/openfire_bak

Datenbank sichern

Der Befehlssatz ist für eine MySQL Datenbank gültig, Postgresql verwendet für diesen Zweck pg_dump.

mysqldump -p [datenbankname] -u [username] > /home/user/openfire_bak.sql
Enter password:

Download und Installation

wget -O openfire_3_10_0.tar.gz "http://www.igniterealtime.org/downloadServlet?filename=openfire/openfire_3_10_0.tar.gz"
tar -xvf openfire_3_10_0.tar.gz
mv openfire /opt
sudo /opt/openfire/bin/openfire start

Alternativ kann auch einfach das openfire_3.10.0_all.deb Paket installiert werden.

wget -O openfire_3.10.0_all.deb "http://www.igniterealtime.org/downloadServlet?filename=openfire/openfire_3.10.0_all.deb"
sudo dpkg -i openfire_3.10.0_all.deb

Installation oder Update von Openfire 3.10 unter CentOS

Hier gibt es eine ähnliche Vorgehensweise wie auf Ubuntu Systemen. Der Backup Vorgang ist natürlich gleich, 

Backup der alten Installation erstellen

sudo mkdir -p /opt/openfire_bak
sudo cp /opt/openfire /opt/openfire_bak

Datenbank sichern

mysqldump -p [datenbankname] -u [username] > /home/user/openfire_bak.sql
Enter password:

Aktuelle Version herunterladen

wget -O openfire-3.10.0-1.i386.rpm "http://www.igniterealtime.org/downloadServlet?filename=openfire/openfire-3.10.0-1.i386.rpm"

Neueste Version installieren

sudo rpm -Uvf openfire-3.10.0-1.i386.rpm
    Vorbereiten der Pakete für die Installation...
    openfire-3.10.0-1
    Warnung: /opt/openfire/conf/openfire.xml erstellt als /opt/openfire/conf/openfire.xml.rpmnew
    Warnung: /opt/openfire/resources/security/truststore erstellt als /opt/openfire/resources/security/truststore.rpmnew

Die oben aufgeführten  Fehlermeldung tauchen nur bei einer bestehenden Installation auf, hier kann mit Hilfe von "diff" auf Änderungen geprüft werden.

Sollte bereits ein Beta laufen, muss die Installation erzwungen werden

sudo rpm -Uvf --force openfire-3.10.0-1.i386.rpm

Konfiguration Openfire Server

Die Konfiguration erfolgt über die Weboberfläche http://localhost:9090/ oder https://localhost:9091/

Openfire-Login

Super Grub2 Disk 2.02s3 veröffentlicht - Neue Version der Multi Boot Live CD

Genau ein Jahr ist es her, seitdem drüben bei Rescatux & Super Grub2 Disk die letzte Version der Live Boot CD veröffentlicht wurde. 

Richtig stolz scheint man auf die eigene Leistung nicht zu sein, denn es sind weit weniger Neuerungen in die nun veröffentlichte aktuelle Version eingeflossen als geplant.

super_grub2_disk_2.02s3_chainload_disks_and_partitions

Unter Anderem wurde eine Option "Disks and Partitions (chainload)" eingeführt, aber auch die Möglichkeit alle Plattentreiber zu laden.

Zusätzlich lässt sich nun via USB Stick oder Festplatte in den EFI Mode booten. Alle Neuerungen findet ihr auf der Homepage selbst.

Fehlen darf die Disk im eigenen CD Regal USB Stick Rettungs Lager trotz der geringen Anzahl an Neuerungen dennoch nicht. Gerade bei Multisystemen kann es immer mal vorkommen, dass der Bootloader zerschossen ist und das System nicht mehr ohne weiteres starten will.

SuperGrubDisk

SuperTuxKart 0.9 mit neuer Grafik-Engine veröffentlicht - So spielt ihr STK auf Linux Systemen

Der Rennspiel Klassiker SuperTuxKart ist in Version 0.9 erschienen. Wie angekündigt wurde die neue Grafik Engine Antarktica implementiert. Aber auch an der Fahrphysik und anderen Dingen wurde getüftelt. 

Das Ergebnis des Fun Racers kann sich sehen lassen, das Mario Kart Remake, sieht nicht nur gut aus, sondern macht auch Spaß. Artikel zur Veröffentlichung

Supertuxkart

SuperTuxKart 0.9 unter Ubuntu/Mint oder Elementary spielen

wget http://downloads.sourceforge.net/project/supertuxkart/SuperTuxKart/0.9/supertuxkart-0.9-linux.tar.gz
tar xvf supertuxkart-0.9-linux.tar.gz
cd supertuxkart-0.9-linux

./run_game.sh

Natürlich lässt sich das Spiel auch auf anderen Systeme installieren oder ausführen .Zum momentanen Zeitpunkt sind aber noch keine fertigen Pakete verfügbar.

Dafür ist für Windows Anwender bereits ein Installationsdatei vorhanden.

STK Windows

Elastix - Neues Zertifikat erstellen und einbinden

Ein neues Zertifikat für eine Elastix Maschine ist hin und wieder fällig. Bekanntlich handelt es sich dabei um ein CentOS System mit Apache, welches somit recht einfach mit einem neuen Zertifikat versehen werden kann. Praktisch geht das sogar mit einem Oneliner.

openssl req -x509 -nodes -sha256 -days 1825 -newkey rsa:4096 -keyout /etc/pki/tls/private/localhost.key -out /etc/pki/tls/certs/localhost.crt
-subj "
/C=--/ST=SomeState/L=SomeCity/O=SomeOrganization/OU=SomeOrganizationalUnit/ CN=localhost.localdomain/emailAddress=root@localhost.localdomain"

Damit erzeugt ihr ein neues Zertifikat, welches auch gleich richtig eingebunden wird, aber Vorsicht, die vorhandenen Zertifikate werden mit diesem Befehl überschrieben.

Elastix

Solltet ihr andere Dateinamen verwenden, dann muss der Pfad in der Konfiguration zusätzlich angepasst werden

sudo nano /etc/httpd/conf.d/ssl.conf

 SSLCertificateFile /ich/bin/der/pfad/neues_cert.crt

sudo service httpd restart