Bereits vor einiger Zeit hat das BackBox Team eine neue Version veröffentlicht.
Diese basiert auf dem damaligen neuen Kernel 4.15 und hat ebenfalls aktualisierte Hacker Tools mit an Bord.
Firefox mit Windows Zertifikatspeicher zu nutzen ist sicherlich schon eine ältere Funktion (glaube das war Firefox 49). Ich bin aber erst gerade wieder darüber gestolpert.
Der Internet Explorer oder Chrome greifen in der Standardeinstellung auf die Windows System Zertifikate zurück. Firefox macht dies von Haus aus nicht. Hier muss unter about:config der Schlüssel
security.enterprise_roots.enabled auf true gesetzt werden.
Danach verfügt Firefox über die gleichen Zertifikate wie Windows selbst.
So könnten beispielsweise Zertifikate, welche in einer Domäne via GPOs ausgerollt wurden, im Firefox genutzt werden.
Um zu sehen welche Zertifikate im Store sind, kann unter Windows einfach certmgr.msc aufgerufen oder ein Blick in die Registry unter HKLM:\SOFTWARE\Microsoft\SystemCertificates\Root\Certificates geworfen werden.
Szenarien in denen Apps nicht via Playstore heruntergeladen werden gibt es viele.
So möchten einige keinen Google Account auf dem Smartphone verwenden, andere haben Systeme wie Sailfish OS oder ähnliches im Betrieb.
Wieder andere möchten schlicht und einfach eine Android App lokal untersuchen.
Im Netz gibts es viele Möglichkeiten APK Dateien via Drittanbieter herunterzuladen (zum Beispiel).
Hier muss jedoch auf die Vertrauchlichkeit des Seitenbetreiber geachtet werden, zusätzlich lassen sich einige APKs schlicht und einfach nicht darüber herunterladen.
Raccoon
Raccoon stellt eine plattformüberreifende Open-Source Alternative zu APK Downloadern und Co dar.
Das Tool basiert auf Java und lässt sich somit auf Linux, Windows und MacOS Systemen betreiben.
Während der Installation wird ein Google Account verlangt, die Software selbst emuliert danach ein Pseudogerät.
Sollte ein bereits verwendeter Google Play Account beim Login angegeben werden, lassen sich bereits gekaufte Apps herunterladen.
Ein eingebauter QR Code Generator in Verbindung mit ADB erlaubt den einfachen Transfer zu Mobilgeräten.
Alternativ dazu eignet sich jeder Dateimanager für das Kopieren einer APK Datei.
Fazit
Raccoon ist seit Jahren ein must have Tool, wenn man mit alternativen mobilen Systemen arbeitet oder ein Handy ohne Google Account betreibt.
Passend zum gestrigen Frühlingsanfang haben die Macher von BleachBit eine neue Version 2.0 veröffentlicht.
Um den CCleaner für Linux Systeme war es lange ruhig gewesen.
Das neue Update bringt verbesserte Bereinigung für Chrome und Chromium, außerdem kann SQLite nun sicher gelöscht werden.
Speziell für Linux Anwender wurde eine journald Säuberung implementiert, die fehlerhaften Funktionen rund um APT wurden behoben und auf Debian System wird nun PolicyKit verwendet.
Außerdem wurden alle Installationspakete auf aktuelle Systeme angepasst. Changelog
Somit kann BleachBit 2.0 auf neuen Ubuntu oder SUSE Systemen installiert werden.
Ich selbst verwende weder auf Windows noch auf Linux Tools die das System sauber halten, sondern verlasse mich da auf die Kommandozeile und bekannte Methoden.
Eine davon ist die halbautomatische Kernelbereinigung, welche ich hier schon vorgestellt hatte. Alles andere kann mit APT oder direkt im jeweiligen Programm erledigt werden.
Wer allerdings ein einfach zu bedienendes Tool mit Oberfläche sucht, der ist mit BleachBit 2.0 sicherlich auf das richtige Programm gestoßen, um temporären Dateien, Cookies, Browser Caches und Co den Kampf anzusagen.
Die Tage hatte ich ein interessantes Problem an einem Windows 10 Rechner.
Der Dell PC bootete und zeigte das Windows 10 Logo, danach passierte nichts weiter. Der PC war mit dem Anzeigen des Windows Logos quasi eingefroren.
Nach einem harten Reset bootete der PC völlig normal und Windows zeigte nach dem Start ebenfalls keinerlei Fehler an. Dieses Spiel konnte endlos wiederholt werden.
Schlaflos - Der Schnellstartmodus
Die Lösung war recht schnell gefunden. Der sogenannte Schnellstartmodus hatte sich nicht mit der schon etwas älteren Hardware vertragen.
Windows 10 fährt den PC nicht mehr richtig herunter, sondern versetzt ihn nur noch in einen Ruhemodus, damit haben manche Geräte wohl ihre Probleme.
Der Schnellstartmodus lässt sich über die "Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Energieoptionen\Was beim Drücken von Netzschaltern geschehen soll" anpassen.
Wer sich mit den neuen Windows Menüs noch nicht zurechtfindet, der kann den Weg über die alte Systemsteuerung gehen, diese muss allerdings via Cortana gesucht oder mit "Windows Taste+Pause" (startet im Untermenü "System") aufgerufen werden.
Diese Lösung funktioniert mit allen Windows 10 Versionen.