Disconnect Mobile - Unsichere Werbung und Malware auf dem Smartphone blockieren

Disconnect, das Tool gegen bösartige Werbung, Tracking und Adware habe ich hier im Blog schon vorgestellt, damals war es ausschließlich als Browser Plugin für Firefox und Chrome verfügbar.

Durch den Trend zum mobilen Surfen, haben die Entwickler schon vor einiger Zeit eine Version für Android und iOS zur Verfügung gestellt.

Gerade die Android Version hat jedoch eine Berg und Talfahrt hinter sich, denn Google war nicht immer mit dem Verbleib der Anwendung im Play Store zufrieden. So stehen momentan nur zwei andere Apps, Disconnect Search für sicheres Suchen und Secure Wireless für eine sichere WLAN Verbindung, im App Store zur Verfügung.

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Irgendwie ist Google immer noch nicht gut auf seine ehemaligen Mitarbeiter zu sprechen, denn Disconnect Mobile wurde nun überarbeitet und hat es dennoch nur 5 Tage in den App Store geschafft. Dabei ist die App kein klassischer Ad Blocker, sondern schützt laut Hersteller nur vor schadhafter Werbung, Malware oder Tracking.

Wie bei anderen Anwendungen dieser Art auch, wird der gesamte Traffic durch die App geschleust und bösartige Werbung gefiltert.

Fazit 

Auch wenn die Anwendung momentan nicht im Play Store zu finden ist, so sei sie jedem Android Nutzer dennoch wärmstens empfohlen. Sicherheit geht ja bekanntlich vor. Gleiches gilt natürlich ebenso für iPhone, Firefox oder Chrome Anwender.

Download Disconnect Mobile Android

Online Doku der Woche: Dirty Wars - Schmutzige Kriege

Der Journalist Jeremy Scahill dürfte dem geübten Leser bekannt sein. Er brachte vor einiger Zeit die Enthüllungen über Blackwater in einem Buch ans Tageslicht und arbeitet heute mit Laura Poitras und Glenn Greenwald an der Seite "The Intercept".

Bereits im letzten Jahr hat er die Dokumentation "Dirty Wars: The World Is a Battlefield" veröffentlicht. Diese handelt von Amerikas Kriegen in aller Welt, welche von einer geheimen Truppe (JSOC) ausgeführt werden. Die Kampftruppe erlangte etwas Presse mit der Tötung Bin Ladens 2011.

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Die Doku wurde dieses Jahr für einen Oskar nominiert und hat das Sundance Festival gewonnen. Ein Blick lohnt sich definitiv.

Praktischerweise kann dies über youtube erledigt werden, in Farbe und in Deutsch. (Direktlink)

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Firefox ohne Australis nutzen? - Warum nicht gleich zu Pale Moon wechseln

Seit Kurzem verwendet der berühmte Firefox Browser das Australis Theme. Der Kaisers neue Kleider sagen jedoch nicht jedem zu, nicht nur deswegen sind Add-ons wie Classic Theme Restorer recht beliebt.

Um sich Einstellungen via Erweiterung und Co zu sparen, kann auch ein Firefox Derivat wie Pale Moon verwendet werden, denn dieses setzt noch auf das traditionelle Design des alten Firefox.

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Die Browser Alternative verspricht mehr Geschwindigkeit dank abgespeckter Version. (Ich konnte das im ersten Alltagsgebrauch nur bedingt nachvollziehen, langsam ist der Browser nicht, das steht fest).

Runde Sache 

Pale Moon basiert wie sein Vorbild auf der Gecko Engine, bringt jedoch zahlreiche Verbesserungen mit und steht momentan bei Version 24.7.2. Die Versionsnummer sagt hier nicht soviel aus. Der Browser ist, was Patches und Bugfixes anbelangt, auf dem gleichen Stand wie der aktuelle Firefox.

Der Browser ist kompatibel zu Personas und Firefox Add-ons.

Dank Sprachpaket (Download) ist er auch mit deutscher Oberfläche verfügbar. Es spricht somit kaum etwas gegen einen Wechsel.

Pale Moon wird sich auch in Zukunft von Firefox unterscheiden, folgende Punkte sind laut Entwicklung anders:

  • Das Design wird klassisch bleiben
  • Es wird keine Werbung in der Schnellauswahl geben
  • DRM Inhalte werden nicht unterstützt
  • Pale Moon ist OpenSource und untersteht keiner Foundation oä.

Fazit 

Der blasse Mond muss sich durchaus nicht hinter Firefox verstecken und bietet nicht nur für Puristen eine schnelle Plattform, um sich im Netz zu bewegen. Ich selbst benutze Pale Moon seit mehreren Wochen und habe bis jetzt wenig Schlechtes daran finden können.

Download Pale Moon

tryGit - Den Umgang mit GitHub in 15 Minuten lernen

Die GitHub Revolution ist in vollem Gange und nicht mehr aus dem Internet wegzudenken. Doch nicht jeder weiß mit der OpenSource Softwareverwaltung etwas anzufangen.

Gerade für Anfänger wirkt es auf den ersten Blick komplex eine Git Repository zu clonen oder gar etwas zu committen.

Um den Umgang mit der Konsole zu lernen stellt GitHub und CodeSchool das Projekt tryGit zur Verfügung. Hiermit lassen sich in wenigen Schritten die wichtigsten Github Kommandos ausprobieren bzw. lernen. Praktischerweise wird dafür keine Installation benötigt, das komplette Lernpaket lässt sich im Browser absolvieren.

tryGit

In 25 Schritten bzw. 15 Minuten erfährt der interessierte  GitHub User unter anderem, wie er den Status oder die Historie abfragen kann, was Committing, Pushing oder Merging ist oder wie sich falsche Schritte wieder rückgängig machen lassen. Die einzelnen Befehle werden erklärt und zusätzlich Tipps eingeblendet.

Für den Einsteiger in die GitHub Kommandozeilen Welt, ist diese Lernplattform eine gute Möglichkeit sich mit der neuen Materie zu beschäftigen. 

tryGit- GitHub in 15 Minuten

CodeFights - Finde den Fehler im Quellcode

Game of Hacks war gestern, heute ist CodeFights.

Das Browserspiel fordert den geübten Coder heraus einen angezeigten Quellcode live zu debuggen. Ein klassisches "Finde den Fehler" für Programmierer oder diejenigen, die es werden wollen.

Die Schwierigkeitsstufe ist im Vergleich zum "Hackerspiel" etwas erhöht. Es gibt keine 5 Runden, es bleiben nur 60 Sekunden und der Code muss direkt angepasst werden.

Hier ist etwas mehr Grips gefragt. Viel Spaß

codefights

CodeFights