Mein Bildbetrachter Nr. 1 ist nach längerer Zeit in neuer Version erschienen. Wer IrfanView nicht kennt, dem sei gesagt, dass das Tool fast 60 Bildformate unterstützt und zusätzlich auch Audio- und Videoformate abspielen kann. Der Bildbetrachter kann aber noch mehr als nur Daten anzeigen. So können Bilder bearbeitet und in Form, Farbe und Größe angepasst werden. Sehr praktisch ist auch die Stapelverarbeitung, die es ermöglicht ganze Bilder automatisch zu verändern, um sie danach in der integrierten Slideshow zu betrachten. Durch das verfügbare Plugin Paket können die Funktionen noch erweitert werden
In der neuen Version 4.30 wurde ein schnellere JPG Darstellung integriert (Turbo JPG), sowie ein neuer Einfügemodus integriert. Unter Bearbeiten/Spezielles Einfügen können nun Bilder automatisch rechts, links, oberhalb oder unterhalb eingefügt werden. Der Öffnen/Speichern Dialog merkt sich endlich die gemachten Einstellungen. In einer Slideshow können jetzt Bilder mit der Entfernen Taste gelöscht werden. Zu diesen Neuerungen kommen natürlich noch mehr dazu, darum hier der komplette Changelog:
Faster JPG loading! (Thanks to D. R. Commander for libjpeg-turbo)
New Paste options: Paste on left/right/top/bottom (Edit->Paste Special)
(see also the new option: Properties->Editing->Fit clipboard image)
Changes in Open/Save dialogs (Recent folders box, View mode is remembered)
Menu "File->Recent directories" removed (MRUDs are now in the Open dialog)
New options in Canvas Size dialog
EXIF + IPTC PlugIns merged into Metadata-Plugin
New option in JPG IPTC/Comment dialogs: Allow placeholders
New option in JPG IPTC dialog: Batch editing (if started from Thumbnails)
New options in Capture dialog (send to Clipboard, Printer, new name patterns)
Option to show Alpha channel for TIF/PNG/TGA files (menu: Image->Show channel)
Option to show TIF alpha/transparency (for 32 bit RGBA images, Properties->Viewing)
Added basic support for EXIF saving from Digi-Cam RAW formats to JPG
The Effects dialog can be resized/maximized
AltaLux Effect/PlugIn added (Image->Effects menu, Thanks to Stefano Tommesani)
Option to set a tolerance value for "Auto crop borders" (Properties->Editing)
New Advanced-Batch dialog: Crop width/height can be negative (crop from end)
New option in batch rename dialog: Remember last rename counter
Support for MPO format (Multi Picture Object, first 2 images can be loaded)
Support for GLCD format (Formats PlugIn)
DEL key now allowed in slideshow mode: delete current file
New hotkeys: SHIFT + 1-3: Start external editor 1-3
New hotkey: SHIFT + "." (point): Toggle slideshow modes: random <-> automatic
IrfanView hat über die Jahre immer mehr Funktionen erhalten und dem Einsteiger fällt es eventuell schwer den Überblick zu behalten. Darum möchte ich hier noch auf ein Einsteiger Handbuch für IrfanView verweisen, dieses ist zwar von 2004, beinhaltet aber die Grundfunktionen, wie Bilderansichten, Stapelverarbeitung, Bilder schärfen, Bilder beschneiden, Helligkeit und Farben korrigieren und Speichermöglichkeiten. Aktuelle Probleme oder Fragen können in den Faqs (englisch) recherchiert oder im Forum beantwortet werden.
Fazit
Es ist schön zu sehen, das IrfanView nach über 6 Jahren immer noch verbessert und angepasst wird. Auch in der neuen Version sind wieder sinnvolle Änderungen dabei. IrfanView ist für mich immer noch der beste freie Bildbetrachter und steht auch weiterhin vor Alternativen wie ACDSee, Fastone Image Viewer oder XnView.
Miro (ehemals Democracy Player) ist ein freier Medienplayer, der sich auf fast jede Medienquelle versteht. Er unterstützt nicht nur RSS, Bittorent und FTP, sondern kann auch youtube und co durchsuchen und Videos per Klick (Button über Wiedergabe "Dieses Video herunterladen") lokal abspeichern. Beim Videodienst youtube ist jedoch noch lange nicht Schluss, der Player
kann neben Video und Audiodaten auch auf Android oder Tablet
synchronisieren. Zusätzlich können Formate umgewandelt oder im Netzwerk gestreamt werden.
Weiter
können Podcast abonniert und seit der Version 4 auch der Amazon Store
aufgesucht werden.
Alle Features aufzuzählen würde wohl den Rahmen
sprengen, darum probiert den Player doch einfach mal aus, es lohnt sich. Neun Gründe die dafür sprechen können in Form von Videos auf der Miro Seite angesehen werden. Miro ist für Windows, Mac OS und Linux verfügbar.
Einige werden vielleicht schon von "Bins" gehört haben, das Tool geistert schon seit einiger Zeit als geschlossene Beta durchs Netz. Diese Beta kann nun von allen heruntergeladen werden. Doch um was handelt es sich bei "Bins"?
Es ist sozusagen eine Erweiterung für die Windows 7 Taskleiste bzw. Superbar. Dort kann man bekanntlich Programme anheften. Je mehr Programme sich dort einfinden, desto unübersichtlicher und voller wird die Leiste. "Bins" ermöglicht es euch auf einfache, aber geniale Weise, diese angepinnten Programme in Gruppen zusammenzufassen. Nutzer Von Mac OS werden sich nun sagen "alter Hut", denn dort gibt es diese Funktion unter dem Namen "Stacks" schon etwas länger.
Unter Windows 7 fehlte so eine praktische Funktion bisher, darum wird das kleine Programm in Zukunft wahrscheinlich auch etwas kosten. Ihr solltet also bei der Beta zuschlagen, um beliebig viele Programme per Drag & Drop in der Taskleiste gruppieren zu können.
Wer eine Software benötigt die Daten auf Server hoch oder herunterlädt für den ist meistens FileZilla erste Wahl. Das FTP Programm ermöglicht das einfache hin und der schieben von Daten. Bisher viel auch meine Wahl dabei immer auf FileZilla. Mit Cyberduck kommt nun eine Alternative aus dem Apple Universum auf den Windows Planeten. Das kleine Programm gehört zu den Lieblingen bei den Mac Usern, denn es ist nicht nur ein einfaches FTP Programm es unterstützt zusätzlich Protokolle wie WebDAV, SFTP oder Amazon S3, Windows Azure, Google Storage, Rackpsace Clund und Google Docs.
Cyberduck ist nun in einer neuen Version 4.01 erschienen und macht inzwischen einen recht stabilen Eindruck. Ich hab diese Version nun installiert und werde sie die nächsten Wochen auf Funktionalität und Stabilität testen. Man darf gespannt sein welches Programm in Zukunft meine Daten hin und her schieben darf.
Screenshots erstellen ist ein Alltagsgeschäft. Ich benutze gerade für Artikel auf ITrig das Tool PicPick, denn nur "Alt+Druck" reicht oft bei Weitem nicht aus. Es gibt natürlich massenhaft Tools, die ähnliche Funktionen mitbringen, zurzeit gefällt mir PicPick jedoch am Besten. Das Tool erlaubt es Hotkeys zu definieren um Screenshots des Bildschirms, des aktiven Fensters, bestimmter Bereiche usw. zu erstellen. Zu dieser essentiellen Funktion gibt es noch die Möglichkeit einen FTP einzurichten auf den Bilder sofort geladen werden. Man kann aber auch andere Programme wie Office oder Seiten wie Facebook als Standardausgabe definieren.
Editor
Ein weiteres Kernstück ist der integrierte Editor, mit dem man im Anschluss an den Screenshot Bilder bearbeiten kann. Dieser wurde in der Version 3 auf Ribbon Navigation umgestellt, wie man es aus den neuen Office Versionen kennt. Außerdem wurden die Vorlagenobjekte erweitert und der Texteditor verbessert. Auch an den Effekten hat man geschraubt. Praktisch finde ich persönlich, dass nun endlich die History der zuletzt verwendeten Farbe gespeichert wird.
Fazit
Mit kleinen aber feinen Verbesserungen, bleibt PicPick auch weiterhin mein zurzeit favorisiertes Screenshot Tool