Trotz der Funktionsvielfalt mancher Microsoft Programme soll es vorkommen, dass Anwender diese dennoch deinstallieren möchten. Bei der Deinstallation kann es jedoch zu Fehlern oder Abbrüchen kommen. Schlussendlich hat man eine halbe Installation oder Reste davon auf der Festplatte, Windows meldet kryptische Fehlermeldungen und weder eine erneute Installation noch Deinstallation will erfolgreich glücken.
Um solche Fehler zu beheben hat Microsoft 2009 die Fix it Tools ins Leben gerufen, diese sollen es dem Nutzer einfacher machen seinen Windows PC wieder auf die Beine zu bekommen. Es gibt zwei Varianten dieser Tools. Der erste Teil besteht aus alleinstehenden Fixes die heruntergeladen werden können und ein spezielles Programm reparieren bzw. entfernen.
Der zweite Teil der Reparatursammlung das sogenannte Fix it Center Online kann auf Rechnern installiert werden und sucht automatisch nach vorhandenen Problemen, um diese anschließend zu beheben. (Falls das Tool auf mehren Computern verwendet werden soll, stellt Microsoft auch eine portable Variante zur Verfügung. Laut MS stellt das Tool folgende Routinen bereit:
Entfernt kaputte Registrierungsschlüssel auf 64-Bit-Betriebssysteme
Windows-Registrierungsschlüssel die für die Aktualisierung zuständig sind werden repariert
Behebt Probleme, die verhindern, dass neue Programme installiert werden können
Behebt Probleme, die verhindern, dass Programme vollständig deinstalliert werden können oder Updates einspielen
Utility für eine Deinstallation von Programmen, die nicht mit der Windows Hinzufügen / Entfernen Funktion deinstalliert werden können
Die Installation funktioniert recht einfach, setzt in der online Variante verständlicherweise eine bestehende Verbindung voraus.
Sobald alle Daten heruntergeladen wurden, wird nachgefragt ob man Probleme automatisch suchen und beheben oder selbst Einfluss auf die Vorgehensweise haben möchte. Bei der zweiten Variante kann zusätzlich zwischen Installations- und Deinstallationproblemen gewählt werden. Darauf folgt eine Untersuchung der Registry. Am Ende kann aus einer Programmliste das Problemkind ausgewählt werden und ein Reparaturversuch wird gestartet. Viel Erfolg
Firefox ist inzwischen in Version 7 zu haben und besitzt einen überarbeiteten Add-on Bereich. Ein Problem hat sich über alle neuen Versionen hinweg jedoch gehalten.
Dabei handelt es sich um das automatische Einbinden von Add-ons. So wird beispielsweise der Java Quick Starter oder die Java Console nach Installation von Java als Add-on eingebunden und lassen sich auch nicht mehr deinstallieren. Ähnliches passiert bei der Installation des Microsoft .NET Framework, auch hier wird automatisch ein unlöschbarer Assistent integriert.
Mit kleinen Tricks lassen sich auch diese hartnäckigen Kandidaten einfach aus dem Add-on Manager entfernen.
Java Quick Starter Add-on entfernen
Bei Java gestaltet sich das Entfernen des Add-ons recht simpel, denn es kann aus den Einstellungen von Java selbst deaktiviert werden. Dazu öffnet man Java über "Systemsteuerung\Java" und begibt sich zum Reiter "Erweitert". Dort öffnet man den Bereich "Diverses" und entfernt einfach das Häkchen bei "Java Quick Starter". Nach dem nächsten Neustart, sollte das Add-on verschwunden sein.
Microsoft .NET Framework Assistent löschen
Um den .NET Framework Assistenten zu deinstallieren ist es nötig in die Registry einzugreifen. Dazu öffnet man über "Start\ausführen\regedit.exe" den Registry Editor mit Administratorrechten. Dort bewegt man sich zu folgender Stelle "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Mozilla\Firefox\extensions", hier sollte sich der Schlüssel "{20a82645-c095-46ed-80e3-08825760534b}" befinden. Sobald man diesen entfernt, ist auch der .NET Assistent verschwunden.
Java Console deinstallieren
Zu guter Letzt sollen noch Überbleibsel alter Java Installationen entfernt werden. In unserem Fall funktionieren sie mit der aktuellen Firefox Version sowieso nicht.
Um diese Add-ons zu entfernen, begibt man sich in den Programmordner von Firefox. Normalerweise sollte das "C:\Programme\Mozilla\" sein. Dort befinden sich wiederum in einem Unterordner "Extensions" die alten Java Add-ons Ordner. Diese sehen wie folgt aus "{CAFEEFAC-0016-0000-0024-ABCDEFFEDCBA}". An der rot markierten Stelle ist jeweils die Versionsnummer der Java Console ablesbar. Sobald die gewünschten Ordner gelöscht sind, sollten auch die Java Console Einträge im Firefox nicht mehr zu finden sein.
YouTube ist über die Jahre immer größer und bunter geworden. Neben Suchvorschlägen für
Videos kamen Bewertungsbuttons, Kommentarfunktion, Klickzahlen usw. dazu.
Der gemeine Videofan wurde mit der Zeit immer mehr vom eigentlich Sinn des
Portals abgelenkt.
Mit dem Projekt clean.nr haben sich Jody Tate und Sean Vaughan die
Entrümpelung des Internets auf die Fahnen geschrieben. Im Detail bedeutet das
für Seiten wie YouTube, die Reduzierung aufs Wesentliche, das Video.
Dazu haben sie eine Erweiterungen für Chromeveröffentlicht (Firefox und
Safari sollen folgen) die alles Unnötige auf der YouTube Seite entfernt und
die Darstellung um einiges klarer macht. Zusätzlich dazu kann auch der
Hintergrund gedimmt werden und der volle Videogenuss entfaltet sich :) Wem eine
Dimmfunktion ausreicht, der sei auf Turn off the Lights (Firefox Addon) verwiesen.
Zusätzlich zum YouTube Cleanr steht ebenfalls ein
Amazon Cleanr zur Verfügung. Er soll Shoppen wieder auf Shoppen
reduzieren.
Falls es zu Problemen kommen sollte, weil der Chrome Web Store nicht
erreichbar ist, verweise ich auf den Blog des Projektes, dort können Add-ons ebenfalls heruntergeladen
werden.
Man findet sie inzwischen an jeder Ecke, auch auf ITrig sind sie zu finden, die Social Buttons der großen Netzwerke. Sei es der bekannte Like Button von Facebook oder das jüngste Kind, der Plus Button von Google, überall im Netz wird zum teilen aufgefordert. Viele User vergessen dabei, das diese Buttons eine Tracking Möglichkeit haben. Das heißt sie können eure Browseraktivitäten verfolgen.
Bisher gab es viele Arten diese Buttons zu blockieren, jedoch mit dem Nachteil, dass sie erst garnicht mehr angezeigt wurden. ShareMeNot geht hier einen anderen und besseren Weg. Das Firefox Addon blendet die verschiedenen Share Buttons weiterhein ein, verhindert jedoch das User-Tracking.
Die Erweiterung bindet sich in die Addon-leiste ein und zeigt an welche Buttons auf der aktuelle Webseite blockiert werden. Ein sehr sinnvolles Plugin, das ich nur jedem ans Herz legen kann, der gerne shared, aber sich an ungewollter Kommunikation im Hintergrund stört. Momentan werden folgende Buttons unterstützt:
Der "große" Wurf seitens Facebook mit neuen Funktionen und Videochat ist nun schon ein paar Tage alt. Einige unter euch scheinen sich nicht an die neue Chatleiste am Rand zu gewöhnen. Mich stört sie jetzt nicht so sehr, einzig das dauerhafte Anzeigen von offline Freunden empfinde ich als übertrieben.
Nun gibt es für die gängigen Browser eine Möglichkeit diese Chatleiste mit Hilfe einer Erweiterung zu deaktivieren und das gute alte Chatfenster wieder zu benutzen.
Facebook Chat Sidebar Disabler für Chrome
Funktioniert ohne Neustart einwandfrei und blendet das alte Chatmodul wieder ein
Facebook Chat Sidebar Disabler für Firefox
Die gleiche Erweiterung für den Firefox hatte, obwohl sie vom selben Entwickler ist, manchmal ein paar Ausfälle. Im Großen und Ganzen machte das Addon jedoch seinen Job und benötigt wie andere Erweiterungen für Firefox kein Greasemonkey.
Facebook Chat Sidebar Disabler für Opera
Natürlich gibt es diese Erweiterung auch für den Opera Browser. Mangels aktueller Installation konnte ich die Erweiterung leider nicht testen.
Fazit
Praktisches und funktionales Addon für alle gängigen Browser. Sollte es mal Probleme geben, gibt es unter "Options" im Chatfenster noch weitere Einstellungsmöglichkeiten. Dem alten Facebook Chat steht somit Nichts mehr im Wege. Viel Erfolg