Was ist der Unterschied zwischen SMR und CMR bzw. PMR Festplatten ?

Bei mir stand wegen defekten Festplatten ein Tausch im hauseigenen NAS an. Der letzte Tausch ist lange her und inzwischen haben Kürzel wie SMR und PMR oder CMR in Produktbeschreibungen Einzug gehalten.

Doch wo genau ist eigentlich der Unterschied und warum unterstützt Synology keine SMR Festplatten?


CMR/PMR Technologie

PMR (Perpendicular Magnetic Recording) auch bekannt als CMR (Conventional Magnetic Recording) stellt die momentan übliche Methode dar, um Daten auf eine Festplatte zu schreiben. Hier wird senkrecht auf die einzelne Platte geschrieben. Dadurch kann eine hohe Datendichte erreicht werden und die Daten landet sofort auf ihrem finalen Speicherplatz.

SMR Technolgie

SMR (Shingled Magnetic Recording) ist die neuere Technologie und schreibt Daten anders auf Festplatten. Die Schreibspuren überlappen teilweise und vorhandene Spuren müssen nach einem Schreibvorgang eventuell noch einmal neu geschrieben werden. Um einen Datenverlust zu verhindern, besitzen diese Platten einen PMR Cache auf den äußeren Spuren. Dieser dient dem Zwischenspeichern der Daten bis sie auf den finalen Platz gelegt werden können. Diese Technologie bietet noch größere Speicherdichte, allerdings kann es bei vollem Cache auch dazu kommen, dass die Datenraten einbrechen.

Seagate

Auf den Webseiten der Hersteller wird inzwischen klar dargestellt, welche Festplattentechnologie zum Einsatz kommt, das war nicht immer so.

CMR_und_SMR___Seagate

(Bild: Seagate)

Western Digital

blog.westerndigital.com/wd-red-nas-drives/

(Bild: Western Digital)

Toshiba

Information zu Toshiba Platten findet ihr hier.

Synology NAS

Im Netz ist immer wieder davon zu lesen, dass der Hersteller der bekannten NAS Systeme keine SMR Festplatten unterstützt und das ist Stand 12/2020 richtig so. Synology hat eine eigene Seite, in der die SMR/CMR Technologien noch einmal erklärt werden.

Zusätzlich wird eine Kompatibilitätsliste für alle Festplattenhersteller angeboten. Prüft vor einen Kauf, ob das Modell unterstützt wird.

Zusammenfassung

  • CMR wird oft bei NAS Festplatten als Bezeichnung verwendet, damit ist PMR gemeint und die „normale“ Schreibart
  • CMR Festplatten bieten hohe Übertragungsraten (Streaming vom NAS z.B.)
  • SMR Festplatten haben eine geringere Leistungsaufnahme und benötigen weniger Scheiben bei mehr Speicherplatz
  • SMR Festplatten können beim Schreibvorgang langsamer werden (Cache-Overflow)
  • SMR Festplatten eigenen sich besser als Archiv, bei ständigen Schreibvorgängen kann ein Cache-Overflow drohen
  • Neue Anwender Festplatten setzen oft auf die SMR Technologie, da diese günstiger ist. (BarraCuda oder teilweise Western Digital Red/Blue). Welche Technologie die Hersteller den einzelnen Festplatten mitgegeben haben könnt ihr in den Screenshots oder beim Hersteller einsehen (Seagate oder Western Digital oder Toshiba)
  • NAS Festplatten verwenden meist CMR/PMR (Seagate IronWolf, Western Digital Red Plus)

 

BlackArch Linux 2020.12.01 und Kali Linux 2020.4

BlackArch Linux 2020.12.01

Das auf Arch Linux basierende Sicherheitswerkzeug enthält nun den Linux-Kernel 5.9.11, aktualisierte Pakete, Konfigurationsdateien und Werkzeuge. Außerdem wurden mehr als 100 neue Hacking-Tools hinzugefügt, sodass sich die Gesamtzahl der Tools in BlackArch auf  über 2000 beläuft.

 

blackarch

Weitere Information beinhaltet der Changelog

  • added more than 100 new tools
  • renamed 'live iso' to 'full iso'
  • updated blackarch-installer to v1.2.16
  • included linux kernel 5.9.11
  • adapted ISO creation to the new archiso version (work in progress)
  • removed unnecessary files from the ISO env
  • QA'ed and fixed a lot of packages (runtime exec, missing dependencies...)
  • updated all vim plugins and improved vim config options
  • updated all blackarch tools and packages including config files
  • updated all system packages
  • updated all window manager menus (awesome, fluxbox, openbox)

BlackArch


Kali Linux 2020.4

Der Platzhirsch hat ebenfalls geliefert und bringt die ZSH Shell für alle, die das Schweizer Messer frisch installieren. Das BASH Terminal hat in diesem Zuge auch ein Makerover erhalten und sieht nun etwas mehr nach ZSH aus.

Kali_Linux

Wer mit ZSH so gar nicht auf einen grünen Zweig kommt, es gibt einen Weg zurück zu BASH:

chsh -s /bin/bash

Zusätzlich hat die Kommandozeile einen neuen Infobereich erhalten, welcher sich je nach Installationsart anders präsentiert.

 

Win-KeX 2.5, der Windows Modus für WSL2 bringt den neuen “Enhanced Session Mode”, was Win-KeX auf Windows on ARM Geräten ermöglicht.

Dieses Feature wird in Zukunft relevanter werden, da Microsoft nun mit Surface X auch ARM Geräte im Portfolio hat. Solange aber WSL2 nicht richtig zusammen mit VirtualBox und Co funktioniert, ist dies weiterhin experimentell. (Siehe ITrig Artikel)

Die Kali-Dokumentation wurde schon vor einiger Zeit von WordPress zu Hugo migriert und ist unter kali.org/docs zu finden. Das Design wurde hier weiter angepasst.

Bei den Tools haben sich ebenfalls einige Neuzugänge eingeschlichen: Apple bleee, CertGraph, dnscat2, FinalRecon, goDoH, hostapd-mana, Metasploit Framework v6 und Whatmask

Weitere Änderungen können dem Changelog entnommen werden.

Download Kali



Übersicht 12/2020

 

Name Version Tools Besonderes Basis GUI
Autopsy 4.17.0 ??? The Sleuth Kit Windows  
BackBox 7.0 100+ AWS Ubuntu Xfce
BlackArch 2020.12.01 1750+ ArchLinux ArchLinux Multi
CAINE 11 100+ WinUFO Ubuntu Mate
DracOS 3.0   veraltet LFS DWM
DEFT Zero 2018.2   offline Lubuntu 14.04 Lxde
Kali Linux 2020.04 300+ ARM Images Debian Testing Multi
Kali AppStore   40+   Android  
LionSec 5.0   veraltet Ubuntu  
Matriux v3 RC1   offline Debian Gnome
NST 32 ??? Server integriert Fedora 32  
NetSecL OS 6.0   veraltet OpenSuse Lxde
Paladin 7.0     Ubuntu  
Parrot OS 4.10 700+ Cloud fähig Debian Buster MATE/KDE
Pentoo 2018.0 RC7.1   veraltet Gentoo Xfce
Ronin     veraltet Lubuntu Lxde
Sans SIFT 3.0   veraltet Ubuntu  

Lösung: Monero Wallet konnte nicht geöffnet werden std::bad_alloc

Dieser Bitcoin wird ja gerade wieder durchs Dorf gejagt, somit lohnt sich auch wieder ein Blick ins Monero Wallet dachte ich mir, allerdings erhielt ich beim Öffnen diesen feinen Fehler:

Wallet konnte nicht geöffnet werden std::bad_alloc bzw. "Couldn't open wallet: std::bad_alloc"

Monero

„Alles weg?“, geht einem fix durch den Kopf, muss aber nicht. Denn die GUI, welche seit Jahren auf einer Platte schlummerte, war einfach total veraltet.

Mit einer aktuellen GUI Version (0.17.1.6) von getmonero lief dann alles wieder wie geschmiert.