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Filme schneiden mit Avidemux - Open Source

Die Tage wollte ich mal wieder ein paar Videos aus früheren Tagen zusammenschneiden. Da es sich nicht gerade um Videos des letzten Türkei Urlaubs handelte, sondern eher um kleine Videos von diversen Veranstaltungen, musste ein kleines praktisches Programm her, um Video Dateien (avi oder mpeg) in einzelne Teile aufzuteilen.
Ich hatte zwar früher schon mit richtigen Schnittprogrammen experimentiert, wollte jedoch keine Effekte, darum machte ich mich auf die Suche nach einer Freeware im Netz. 
Fündig geworden bin ich bei Avidemux. Dabei handelt es sich um ein Open Source Programm, dass die wichtigsten Arten der Videobearbeitung beherrscht (Cutting, Filtering, Encoding). Das 10MB große Programm war schnell installiert und erklärte sich quasi von selbst, obwohl es in Englisch gehalten ist.

avidemux

Meine Schritte sind schnell erklärt:

  1. Video über "File/Open" öffnen
  2. Gewünschten Startausschnitt über den Schieberegler oder die Frameeingabeauforderung auswählen
  3. Startpunkt über den roten "A" Button bestätigen
  4. Gewünschten Endpunkt wähen und über den "B" Button bestätigen
  5. Datei unter "File/Save" als "Film.avi" abspeichern

Zusätzlich habt ihr natürlich noch die Möglichkeit ein Video automatisch in andere Formate wie DVD, SVCD, iPod, Playstation usw. zu konvertieren. Fall ihr Lust und Laune habt, könnt ihr gleich noch ein paar Filter über das Video legen, um es ein wenig aufzuhellen oder ähnliches.

filter

Im Endeffekt genau das richtige Tool, um mal schnell einen Filmausschnitt zu basteln oder mit ein paar Filtern zu spielen. Zu Avidemux und all seinen Funktionen existiert ein eigenes Wiki in dem man alles Wissenswerte nachlesen kann.
Zum reinen Formate umwandeln hatte ich ja schon einmal die Format Factory vorgestellt.

Praktische Bildverwaltung - Picasa 3.8

Das Bildverwaltungsprogramm Picasa ist schon seit einiger Zeit in der Version 3.8 erhältlich, jedoch bisher nur auf Englisch. Jetzt ist Programm aus dem Hause Google auch in Deutsch zu haben. Das Tool durchsucht automatisch die Festplatte oder externe Quellen nach digitalen Bildern. Die gefundenen Bilder lassen sich danach einfach verwalten, bearbeiten oder umbenennen. Neu in der Version 3.8 ist zum Beispiel eine Diashowfunktion namens "Face Movie", damit lassen sich einfache Diashsows mit Übergängen oder Hintergrundmusik erstellen. Zusätzlich zur "Stapel Umbenennung" ist jetzt der "Satz Upload" hinzugekommen, mit dem ihr mehrere Alben auf einmal in eurer Webalbum laden könnt. Für die Bildbearbeitung wurde die Software "Picnik" integriert. Diese Software ermöglicht es Bilder schnell und einfach anzupassen.

Picasa

Live CDs auf USB Sticks installieren

Häufig kommt es vor, dass man auf eine Live CD angewiesen ist, sei es um einen PC von Malware oder Viren zu befreien oder um wichtige Daten vom dahinscheidenden System zu sichern. Die normale Variante wäre, eine CD zu erstellen und von dieser zu booten. Einfacher und schneller ist es jedoch das ganze auf einen USB-Stick zu packen und von diesem zu starten. Früher war das Erstellen solcher bootfähigen Sticks noch mit ein wenig mehr Aufwand verbunden. Inzwischen gibt es aber Programme, die einem die Arbeit abnehmen. Drei davon möchte ich hier vorstellen. Alle sind natürlich umsonst nutzbar. Der Aufbau der drei Programme ist sehr ähnlich. Man wählt die gewünschte Live Version aus, sucht die Quelldatei, entweder lokal oder im Internet und startet die Installation auf den Stick. Zu beachten ist, dass alle vorhandenen Daten auf dem Stick verloren gehen.

UNetbootin

Den Anfang macht UNetbootin. Das Programm ist unter allen gängigen Windows Versionen lauffähig und unterstützt jede Menge Distributionen, die komplette Liste ist auf der Homepage einsehbar.

Universal USB Installer

Zweites Programm in der Runde ist der Universal USB Installer von Pendrivelinux.

Das Programm sieht fast genauso aus wie UNetbootin und bietet eine ähnlich breite Unterstützung für Live CDs.

Von Clonezilla bis xPUD ist alles dabei.

 

Linux Live USB Creator

Drittes und letztes Programm dieser Art ist der Linux Live USB Creator. Dieser kommt in einem etwas modernen Gewand und bringt mehr Farbe ins Spiel. Auf der Homepage ist eine ausführliche Liste der unterstützten Systeme zu finden, so wie eine genaue Anleitung.

Den besten Look hat wohl der Linux Live USB Creator. Wichtig ist aber die Funktionalität und darum muss jeder selbst entscheiden, welches Programm er für seine Zwecke am besten gebrauchen kann.